Tadschikistan (a)
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Missionsreise 1999 nach Tadschikistan (Teil a)28.09.1999 DI 15:00Uhr Abflug vom Flughafen München, Zwischenlandung in Corlu (Türkei) 29.09.1999 MI 3:00 Ankunft Duschanbe. Die Uhr musste
3 Stunden vorgestellt werden. Die Pässe wurden im Flugzeug abgegeben und erst nach einer Wartezeit von ca.1 Std. wieder ausgehändigt.
Nach einer Fahrt von ca. 1/2 Stunde erreichten wir das Lager. Der Strom war schon seit einer Stunde ausgefallen, es regnete und war kühl. Um 15:00 Uhr gingen die Lampen wieder an, alle haben geklatscht. In den letzten 10 Jahren ging es in Tadschikistan stetig bergab. Jetzt wird es langsam besser. Das Militär hat mehr zu sagen als die Regierung. Die Energieversorgung
fällt zeitweise aus. Kurs 1 $ = 1600 Tadschikische
Rubel. 1 DM = 800 TR. Das Benzin ist teurer als in der
BRD. Viele Autos stehen. Das Benzin wird in Flaschen
verkauft. 17:00 Begegnung, Kennenlernen in der Gemeinde "Rettung" in Duschanbe. Konstanze und Egon haben aus ihrem
Leben erzählt. Die Gemeinde besteht seit einem halben
Jahr. Sie hat einen Rohbau gekauft, in dem die
Gottesdienste schon stattfinden. Die Fenster sind gerade
eingebaut. 13 Leute wurden vor kurzem getauft. 20:00
Essen, danach frei bzw. Üben
30.09.1999 DO 8:30 Frühstück, 9:30 Bibelarbeit mit Dave über Hebräer 14:00 Fahrt mit einem chinesischen Bus zum Konzert in der Universität Duschanbe bei 3/4 besetztem Saal. Pantomime mit Stuhl, Zeugnis Ulrike. Hinterher hat die Deutschlehrerin mit Studenten deutsche Lieder gesungen, auch die anderen Studenten haben noch gesungen. 19:00 Essen, Kerstin bekam eine
Geburtstagstorte. Das Wetter war heiter, aber noch nicht
so ganz heiß. 20:00 Gemeinschaftlicher Abend zum
Kennenlernen. Furkat und Uwe haben aus ihrem Leben
erzählt. Die Genehmigungen für die Gefängnisse sind
endlich da.
01.10.1999
FR 6:30 Frühstück. Fahrt zum Gefängnis
J. Anspiel Gewissen. Georg gab
Zeugnis. Predigt von G.Müller über das Gewissen. Alle
400 Gefangenen waren da. Früher waren es 1500.
Anschliessend Volleyballspiele GHB gegen die Gefangenen
und gegen die Aufsicht. Wir haben den Gemeinderaum im
Knast besucht. Der Gemeindeleiter hat ein Lied gesungen,
es wurde gebetet, wir haben gesungen. Der Gemeindeleiter
wird in 2 Wochen entlassen, ein anderer führt die
Gemeinde dann weiter. Die Gefangenen bekamen mittags ein
von uns gespendetes Essen.
Wir aßen in den Bergen zu mittag. Ein gefährlicher Weg führte dorthin. Nachmittags war ein Einsatz im Club in J. (Kulturhalle). Anspiel: Gewissen, Kinderprogramm: Willi und Max. 19:15 Abendessen. Uwe und Manuel haben geübt, falls Jürgen morgen ausfällt. 02.10.1999 SA 6:30 Frühstück. Fahrt zur Gemeinde in D. Hier waren doppelt so viele Leute wie vor 3 Jahren. Predigt: Dave, Kinderprogramm: Willi und Max, Annette hat aus ihrem Leben erzählt. Es gab ein gutes Essen im Haus. Der Jugendchor hat hinterher noch Lieder gesungen, es wurden Lieder ausgetauscht. Drei Ablegergemeinden haben sich schon gebildet. Für sie ist es wichtig, durch uns Anregungen zu bekommen, um Missionsteams zu bilden. 16:00 Nachmittags waren wir nach einer kurzen Fahrt in der Gemeinde K. Erst waren nur ein paar Bänke im Hof aufgestellt. Am Beginn waren ca. 30 Leute und ca. 7 Kinder da. Das Kinderprogramm sollte vielleicht ausfallen. Während des Gottesdienstes kamen immer mehr Leute und Kinder hinzu, ca.100 Leute und 30-40 Kinder. Viele sind bis zur Abfahrt geblieben. Viele Nachbarn waren da. Eine deutsch sprechende ältere Frau hat sich entschuldigt, daß für uns keine Sitzplätze mehr da waren, es sei zu wenig Brot da, durch eigenen Anbau u.a. sei aber genug zu essen da. Sie hat sich sehr bedankt. Sie sagte, es sei wichtig, daß wir Gottes Willen durch unser Kommen getan hätten. Für die Gemeinde sei unser Kommen wichtig, weil sie sich von der Welt verlassen fühlten und nun Mut bekommen, das Evangelium weiterzusagen. 03.10.1999 SO Auf der Fahrt nach D. ist ein Reifen des Busses geplatzt. Wir hatten eine Stunde Aufenthalt. Ein kleines Team fuhr mit dem Jeep weiter zur Gemeinde. Dort waren wenige Gottesdienstbesucher(25), so daß die ganze Gruppe den Rahmen gesprengt hätte. Dave hielt die Predigt. Die große Gruppe fuhr nach W. . Nach dem Besuch des Basars gab es Mittagessen. Die Gemeinde liegt direkt an der Hauptstraße. 15:00 Uhr Gottesdienst. Gerhard M. hielt die Predigt, Eugen gab Zeugnis. Etwa 80 Erwachsene und 50 Kinder waren da, viele Fremde. Auf der Straße wurde eingeladen, das Tor war offen. Eine Bühne war aufgebaut mit Überdachung aus Planen. Auf der Rückfahrt fuhren ab Kurgan-Turbe einige Anhalter mit. Einer davon war Student und hat uns beim Einsatz in der Uni schon gesehen. 04.10.1999 MO 6:00 Frühstück, 8:00 Abflug nach Chudschand, 45 Minuten Flug. Im Männergefängnis waren ca.700 Zuhörer. Der Gottesdienst fand draussen statt. Predigt: Dave, Zeugnis: Georg. Anschließend Volleyball zwei mal gegen die Beamten. Ein Liter Benzin kostet in Chudschand 500 Rubel, in Duschanbe 800 Rubel. Der Saal im Frauengefängnis war fast voll. Konstanze hat aus ihrem Leben erzählt, Hartmut hielt die Predigt, Seilanspiel. Lena hat unter den Gefangenen Frauen eine Klassenkameradin getroffen. Kurzer Abstecher zu einem See. Flug zurück mit einer Geschwindigkeit von 500 km/h und 6000m Höhe. Wie auch der Hinflug war der Rückflug ruhig. Der Pilot sagte, seine Frau gehe in eine Gemeinde in Duschanbe. 05.10.1999 Di 8:30 Frühstück, Fahrt mit kleinen Bussen zum Militärhospital. 10:00 In einem Raum, der nur mit Gittern vom Gang getrennt ist. Anspiel: Werben, Zeugnis Gerhard L., Predigt: Gerhard M., unter den Zuhörern waren der für das Militär zuständige Sicherheits-Mann und ein hoher Offizier des Verteidigungsministeriums. Der Raum war 3/4 voll. Im Gang standen mehrere Leute. Bibeln und Kinderbibeln wurden verteilt, der Andrang war groß. Das Wetter war wie auch an den anderen Tagen wolkenlos und angenehm heiß. Im Lager waren schon die Leute aus K., W., D. usw. Eine kleine Gruppe war im Kinderheim Scherbock. Sie sagten, es sei dort besser geworden. Nach dem gemeinsamen Essen fand ein Sport- und Spielnachmittag statt. Abends fuhr Dave mit der Bibelarbeit über den Hebräerbrief fort. 06.10.1999 MI 7:30
Frühstück, 9:00 im Gefängnis Nr.
7.Es war alles gut gepflegt.
Der Saal war voll Nachmittags waren im Jugendgefängnis fast alle Plätze besetzt. Eugen erzählte aus seinem Leben, Samuel stellte die Gefährdetenhilfe vor, Axel hielt die Predigt. Dawlat sang in seinem Lied "25 Jahre" über Drogen. Einige Häftlinge sahen sehr schlecht aus. Geschenk: Volleyball und Indiaca. Die zwei Volleyballspiele in der Halle gegen die Bediensteten wurde von uns gewonnen. Eine kleine Abordnung war zur gleichen Zeit in der Gemeinde "Rettung", Gerhard M. predigte über Epheser 1. Dabei waren von entfernt Schüsse zu hören. (Maffia). Überall gab es Straßenkontrollen. Auf der Rückfahrt war Gelegenheit zum Telefonieren gegeben. 20:00 Abendessen, Tadschikische Seiten Glauben - was ist das? Bibel: 2. Korinther 5, 20b so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt |
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Jetzt kann man in die Tropfsteinhöhle Breitscheid hinein -
gehen
!!!!
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