schöpfung
Hat Gott die Welt erschaffen?
oder entstand alles von selbst,
ohne Sinn, ohne Willen, ohne Plan, aus Zufall und Dummheit?
Beginn der Schöpfung
Psalm 33, 6 Der Himmel ist durch das
Wort des HERRN gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes.
7Er hält die Wasser des Meeres zusammen wie in einem Schlauch und sammelt
in Kammern die Fluten. 8 Alle Welt fürchte den HERRN, und vor ihm scheue
sich alles, was auf dem Erdboden wohnet. 9 Denn
wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.
Hiob 26, 7 Er spannt den Norden aus über
dem Leeren und hängt die Erde über
das Nichts.
1.Mose 1, 1 Am Anfang schuf Gott Himmel
und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster
auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3Und
Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 4Und Gott sah,
dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5und
nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen
der erste Tag. 6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern,
die da scheide zwischen den Wassern. 7 Da machte
Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem
Wasser über der Feste. Und es geschah so. 8Und Gott nannte die Feste Himmel.
Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. 9Und Gott sprach: Es sammle
sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene
sehe. Und es geschah so. 10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die
Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. 11Und
Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe,
und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte
tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. 12Und die Erde ließ
aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art,
und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach
seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13Da ward aus Abend und Morgen
der dritte Tag. 14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des
Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage
und Jahre 15und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen
auf die Erde. Und es geschah so. 16 Und Gott machte zwei große Lichter:
ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die
Nacht regiere, dazu auch die Sterne. 17Und Gott setzte sie an die Feste
des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht
regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut
war. 19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. 20 Und Gott sprach:
Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf
Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott
schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt,
davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten
Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22Und
Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet
das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 23 Da
ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag. 24 Und Gott sprach: Die Erde
bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm
und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25Und
Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh
nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott
sah, dass es gut war. 26 Und Gott sprach: Lasset
uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen
über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das
Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden
kriecht. 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes
schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28Und Gott segnete sie
und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde
und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und
über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier,
das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben
alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume
mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30Aber allen Tieren
auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf
Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah
so. 31Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr
gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
1.Mose 2, 1 So wurden vollendet Himmel
und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2Und so vollendete Gott am siebenten Tage
seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen
Werken, die er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebenten
Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die
Gott geschaffen und gemacht hatte. 4 So sind Himmel und Erde geworden,
als sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und
Himmel machte. Das Paradies 5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren
noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen;
denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein
Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Nebel stieg auf von der
Erde und feuchtete alles Land. 7 Da machte Gott
der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens
in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und
setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR
ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und
gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der
Erkenntnis des Guten und Bösen. 10 Und es ging aus von Eden ein Strom,
den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme. 11
Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort
findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man
da Bedolachharz und den Edelstein Schoham. 13 Der zweite Strom heißt Gihon,
der fließt um das ganze Land Kusch. 14 Der dritte Strom heißt Tigris,
der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. 15
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden,
dass er ihn bebaute und bewahrte. 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen
und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem
Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an
dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. 18 Und Gott
der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will
ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 19 Und
Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die
Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe,
wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde,
so sollte es heißen. 20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel
unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen
ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21 Da ließ Gott der HERR
einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er
nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22 Und
Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm,
und brachte sie zu ihm. 23Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von
meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen,
weil sie vom Manne genommen ist. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und
seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein"
Fleisch. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und
schämten sich nicht.
Jesaja 37, 16 HERR Zebaoth, du Gott Israels, der du über den Cherubim
thronst, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du
hast Himmel und Erde gemacht.
Hebräer 11, 3 Durch den Glauben erkennen wir, dass
die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht,
aus nichts geworden ist.
1. Timotheus 2, 13 Denn Adam wurde zuerst
gemacht, danach Eva.
Hiob 31, 15 Hat nicht auch ihn erschaffen,
der mich im Mutterleibe schuf, hat nicht der "Eine" uns im Mutterschoß
bereitet?
Hiob 40 Hiobs erste Antwort an den HERRN 1 Und der HERR antwortete
Hiob und sprach: 2 Wer mit dem Allmächtigen rechtet, kann der ihm etwas
vorschreiben? Wer Gott zurechtweist, der antworte! 3 Hiob aber antwortete
dem HERRN und sprach: 4 Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen. 5 Einmal hab ich geredet und
will nicht mehr antworten, ein zweites Mal geredet und will's nicht wieder
tun. Zweite Rede des HERRN aus dem Wettersturm 6 Und der HERR antwortete
Hiob aus dem Wettersturm und sprach: 7 Gürte wie ein Mann deine Lenden!
Ich will dich fragen; lehre mich! 8 Willst du mein Urteil zunichte machen
und mich schuldig sprechen, dass du Recht behältst? 9 Hast du einen Arm
wie Gott, und kannst du mit gleicher Stimme donnern wie er? 10 Schmücke
dich mit Pracht und Hoheit; zieh Majestät und Herrlichkeit an! 11 Streu
aus den Zorn deines Grimmes; schau an alle Hochmütigen und demütige sie!
12 Ja, schau alle Hochmütigen an und beuge sie und zertritt die Gottlosen
in Grund und Boden! 13 Verscharre sie miteinander in der Erde, und versenke
sie ins Verborgene, 14 so will auch ich dich preisen, dass dir deine rechte
Hand helfen kann. 15 Siehe da den Behemot, den
ich geschaffen habe wie auch dich! Er frisst Gras wie ein Rind.
16 Siehe, welch eine Kraft ist in seinen Lenden und welch eine Stärke
in den Muskeln seines Bauchs! 17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder;
die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten. 18 Seine Knochen sind
wie eherne Röhren, seine Gebeine wie eiserne Stäbe. 19 Er
ist das erste der Werke Gottes; der ihn gemacht hat, gab ihm
sein Schwert. 20 Die Berge tragen Futter für ihn, und alle wilden Tiere
spielen dort. 21 Er liegt unter Lotosbüschen, im Rohr und im Schlamm verborgen.
22 Lotosbüsche bedecken ihn mit Schatten, und die Bachweiden umgeben ihn.
23 Siehe, der Strom schwillt gewaltig an: er dünkt sich sicher, auch wenn
ihm der Jordan ins Maul dringt. 24 Kann man ihn fangen Auge in Auge und
ihm einen Strick durch seine Nase ziehen? 25 Kannst du den Leviatan fangen
mit der Angel und seine Zunge mit einer Fangschnur fassen? 26 Kannst du
ihm ein Binsenseil an die Nase legen und mit einem Haken ihm die Backen
durchbohren? 27 Meinst du, er wird dich lang um Gnade bitten oder dir
süße Worte geben? 28 Meinst du, er wird einen Bund mit dir schließen,
dass du ihn für immer zum Knecht bekommst? 29 Kannst du mit ihm spielen
wie mit einem Vogel oder ihn für deine Mädchen anbinden? 30 Meinst du,
die Zunftgenossen werden um ihn feilschen und die Händler ihn verteilen?
31 Kannst du mit Spießen spicken seine Haut und mit Fischerhaken seinen
Kopf? 32 Lege deine Hand an ihn! An "den" Kampf wirst du denken und es
nicht wieder tun!
Hiob 41, 1 Siehe, jede Hoffnung wird an ihm zuschanden; schon wenn
einer ihn sieht, stürzt er zu Boden. 2 Niemand ist so kühn, dass er ihn
zu reizen wagt. - Wer ist denn, der vor mir bestehen könnte? 3 Wer kann
mir entgegentreten und ich lasse ihn unversehrt? Unter dem ganzen Himmel
ist keiner! 4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß,
wie mächtig und wohlgeschaffen er ist. 5 Wer kann ihm den Panzer ausziehen,
und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen? 6 Wer kann die
Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken. 7
Stolz stehen sie wie Reihen von Schilden, geschlossen und eng aneinander
gefügt. 8 Einer reiht sich an den andern, dass nicht ein Lufthauch hindurchgeht.
9 Es haftet einer am andern, sie schließen sich zusammen und lassen sich
nicht trennen. 10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind
wie die Wimpern der Morgenröte. 11 Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und
feurige Funken schießen heraus. 12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie
von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer. 13 Sein Odem ist wie lichte
Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen. 14 Auf seinem Nacken wohnt
die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst. 15 Die Wampen seines Fleisches
haften an ihm, fest angegossen, ohne sich zu bewegen. 16 Sein Herz ist
so hart wie ein Stein und so fest wie der untere Mühlstein. 17 Wenn er
sich erhebt, so entsetzen sich die Starken, und vor Schrecken wissen sie
nicht aus noch ein. 18 Trifft man ihn mit dem Schwert, so richtet es nichts
aus, auch nicht Spieß, Geschoss und Speer. 19 Er achtet Eisen wie Stroh
und Erz wie faules Holz. 20 Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine
sind ihm wie Spreu. 21 Die Keule achtet er wie einen Strohhalm; er spottet
der sausenden Lanze. 22 Unter seinem Bauch sind scharfe Spitzen; er fährt
wie ein Dreschschlitten über den Schlamm. 23 Er macht, dass die Tiefe
brodelt wie ein Topf, und rührt das Meer um, wie man Salbe mischt. 24
Er lässt hinter sich eine leuchtende Bahn; man denkt, die Flut sei Silberhaar.
25 Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist ein Geschöpf ohne Furcht.
26 Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle stolzen
Tiere.
Offenbarung 4, 11 Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis
und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen,
und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.
Offenbarung 14, 7 Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott
und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und
betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde
und Meer und die Wasserquellen!
Psalm 89, 12Himmel und Erde sind dein, du
hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist.
Psalm 90 Zuflucht in unserer Vergänglichkeit 1"Ein Gebet des Mose,
des Mannes Gottes." Herr, du bist unsre Zuflucht für und für. / 2 Ehe
denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist
du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. 3 Der du die Menschen
lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!
4 Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen
ist, und wie eine Nachtwache. 5 Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom,
/ sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, 6
das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und verdorrt. 7 Das
macht dein Zorn, dass wir so vergehen, und dein Grimm, dass wir so plötzlich
dahinmüssen. 8 Denn unsre Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte
Sünde ins Licht vor deinem Angesicht. 9 Darum fahren alle unsre Tage dahin
durch deinen Zorn, wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz. 10 Unser
Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre,
und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es
fähret schnell dahin, als flögen wir davon. 11 Wer glaubt's aber, dass
du so sehr zürnest, und wer fürchtet sich vor dir in deinem Grimm? 12
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.
Psalm 95, 4Denn in seiner Hand sind die Tiefen der Erde, und die
Höhen der Berge sind auch sein. 5Denn sein ist das Meer, und
er hat's gemacht, und seine Hände haben das Trockene bereitet.
Psalm 96 Der Schöpfer und Richter aller
Welt 1 Singet dem HERRN ein neues Lied; singet dem HERRN, alle
Welt! 2 Singet dem HERRN und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu
Tag sein Heil! 3 Erzählet unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter
allen Völkern von seinen Wundern! 4 Denn der HERR ist groß und hoch zu
loben, mehr zu fürchten als alle Götter. 5 Denn alle Götter der Völker
sind Götzen; aber der HERR hat den Himmel gemacht.
6 Hoheit und Pracht sind vor ihm, Macht und Herrlichkeit in seinem Heiligtum.
7 Ihr Völker, bringet dar dem HERRN, bringet dar dem HERRN Ehre und Macht!
8 Bringet dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringet Geschenke und
kommt in seine Vorhöfe! 9 Betet an den HERRN in heiligem Schmuck; es fürchte
ihn alle Welt! 10 Sagt unter den Heiden: Der HERR ist König. Er
hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt. Er richtet
die Völker recht.
Jesaja 48, 13 Meine Hand hat die Erde
gegründet, und meine Rechte hat den Himmel ausgespannt. Ich rufe und alles
steht da.
Jeremia 10 Die toten Götzen und der lebendige Gott 1 Höret, was
der HERR zu euch redet, ihr vom Hause Israel! 2 So spricht der HERR: Ihr
sollt nicht den Gottesdienst der Heiden annehmen und sollt euch nicht
fürchten vor den Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchten. 3
Denn ihre Götter sind alle nichts. Man fällt im Walde einen Baum und der
Bildhauer macht daraus mit dem Schnitzmesser ein Werk von Menschenhänden,
4 und er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und
Hammer, dass es nicht umfalle. 5 Sie sind ja nichts als Vogelscheuchen
im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen, denn
sie können nicht gehen. Darum sollt ihr euch nicht vor ihnen fürchten;
denn sie können weder helfen noch Schaden tun. 6 Aber dir, HERR, ist niemand
gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, wie du es mit der Tat beweist.
7 Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? Dir muss man gehorchen;
denn unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen ist
niemand dir gleich. 8 Sie sind alle Narren und Toren; denn dem Holz zu
dienen ist ein nichtiger Gottesdienst. 9 Silberblech bringt man aus Tarsis,
Gold aus Ufas; durch den Bildhauer und Goldschmied werden sie hergestellt;
blauen und roten Purpur zieht man ihnen an, und alles ist der Künstler
Werk. 10 Aber der HERR ist der wahrhaftige Gott, der lebendige Gott, der
ewige König. Vor seinem Zorn bebt die Erde, und die Völker können sein
Drohen nicht ertragen. 11 So sagt nun zu ihnen: Die Götter, die Himmel
und Erde nicht gemacht haben, müssen vertilgt werden von der Erde und
unter dem Himmel. 12 Er aber hat die Erde durch
seine Kraft gemacht und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und
den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. 13 Wenn er donnert,
so ist Wasser die Menge am Himmel; Wolken lässt er heraufziehen vom Ende
der Erde. Er macht die Blitze, dass es regnet, und lässt den Wind kommen
aus seinen Vorratskammern. 14 Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer
Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn
ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben, 15 sie sind nichts, ein Spottgebilde;
sie müssen zugrunde gehen, wenn sie heimgesucht werden. 16 Aber so ist
der nicht, der Jakobs Reichtum ist; sondern er ist's, der alles geschaffen
hat, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth.
Jeremia 27, 5 Ich habe die Erde gemacht
und Menschen und Tiere, die auf Erden sind, durch meine große Kraft und
meinen ausgereckten Arm und gebe sie, wem ich will.
Jeremia 32, 17 Ach, Herr HERR, siehe, du
hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen
ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich; 18
der du Gnade erweist vielen Tausenden und die Schuld der Väter kommen
lässt auf das Haupt ihrer Kinder, du großer und starker Gott - HERR Zebaoth
ist dein Name -, 19 groß von Rat und mächtig von Tat, und deine Augen
stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben
nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns; 20
der du in Ägyptenland hast Zeichen und Wunder getan bis auf diesen Tag
an Israel und an den Menschen und hast dir einen Namen gemacht,
wie es heute am Tage ist, 21 und hast dein Volk Israel aus Ägyptenland
geführt durch Zeichen und Wunder, mit mächtiger Hand, mit ausgerecktem
Arm und mit großem Schrecken, 22 und hast ihnen dies Land gegeben, wie
du ihren Vätern geschworen hattest, dass du es ihnen geben wolltest, ein
Land, darin Milch und Honig fließt;
Johannes 1 Das Wort ward Fleisch 1 Im Anfang war das Wort, und
das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang
bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. 4 In
ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das
Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.
Psalm 19, 2 Die Himmel erzählen die Ehre
Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.
3 Ein Tag sagt's dem andern, und eine Nacht tut's kund der andern, 4 ohne
Sprache und ohne Worte; unhörbar ist ihre Stimme. 5 Ihr Schall geht aus
in alle Lande und ihr Reden bis an die Enden der Welt. Er hat der Sonne
ein Zelt am Himmel gemacht; / 6 sie geht heraus wie ein Bräutigam aus
seiner Kammer und freut sich wie ein Held, zu laufen ihre Bahn. 7 Sie
geht auf an einem Ende des Himmels / und läuft um bis wieder an sein Ende,
und nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen.
Die Weiterführung der Schöpfung
Psalm 74, 12 Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe
tut, die auf Erden geschieht. 13 Du hast das Meer gespalten durch deine
Kraft, zerschmettert die Köpfe der Drachen im Meer. 14 Du hast dem Leviatan
die Köpfe zerschlagen und ihn zum Fraß gegeben dem wilden Getier. 15 Du
hast Quellen und Bäche hervorbrechen lassen und ließest starke Ströme
versiegen. 16 Dein ist der Tag und dein ist die Nacht; du
hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben. 17 Du hast dem Land seine Grenze
gesetzt; Sommer und Winter hast du gemacht.
1.Mose 5 Geschlechtsregister von Adam bis Noah 1 Dies ist das Buch
von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf,
machte er ihn nach dem Bilde Gottes 2 und schuf sie als Mann und Frau
und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit,
da sie geschaffen wurden.
1.Mo.14, 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram,
vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen
hat; 22 Aber Abram sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe
meine Hand auf zu dem HERRN, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen
hat,
5. Mo.32, 6 Dankst du so dem HERRN, deinem Gott, du tolles und
törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist's
nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat?
Hiob 10, 3 Gefällt dir's, dass du Gewalt tust und verwirfst mich,
den deine Hände gemacht haben, und bringst der Gottlosen Vorhaben zu Ehren?
4 Hast du denn Menschenaugen, oder siehst du, wie ein Sterblicher sieht?
5 Oder ist deine Zeit wie eines Menschen Zeit oder deine Jahre wie eines
Mannes Jahre, 6 dass du nach meiner Schuld fragst und nach meiner Sünde
suchst, 7 wo du doch weißt, dass ich nicht schuldig bin und niemand da
ist, der aus deiner Hand erretten kann? 8 Deine
Hände haben mich gebildet und bereitet; danach hast du dich
abgewandt und willst mich verderben? 9 Bedenke doch,
dass du mich aus Erde gemacht hast, und lässt mich wieder zum
Staub zurückkehren? 10 Hast du mich nicht wie Milch hingegossen und wie
Käse gerinnen lassen? 11 Du hast mir Haut und
Fleisch angezogen; mit Knochen und Sehnen hast du mich zusammengefügt;
12 Leben und Wohltat hast du an mir getan, und deine Obhut hat meinen
Odem bewahrt.
Hiob 28 Das Lied von der Weisheit Gottes 1 Es hat das Silber seine
Gänge und das Gold seinen Ort, wo man es läutert. 2 Eisen bringt man aus
der Erde, und aus dem Gestein schmilzt man Kupfer. 3 Man macht der Finsternis
ein Ende, und bis ins Letzte erforscht man das Gestein, das im Dunkel
tief verborgen liegt. 4 Man bricht einen Schacht fern von da, wo man wohnt;
vergessen, ohne Halt für den Fuß, hängen und schweben sie, fern von den
Menschen. 5 Man zerwühlt wie Feuer unten die Erde, auf der doch oben das
Brot wächst. 6 Man findet Saphir in ihrem Gestein, und es birgt Goldstaub.
7 Den Steig dahin hat kein Geier erkannt und kein Falkenauge gesehen.
8 Das stolze Wild hat ihn nicht betreten, und kein Löwe ist darauf gegangen.
9 Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbt die Berge von Grund aus
um. 10 Man bricht Stollen durch die Felsen, und alles, was kostbar ist,
sieht das Auge. 11 Man wehrt dem Tröpfeln des Wassers und bringt, was
verborgen ist, ans Licht. 12 Wo will man aber die Weisheit finden? Und
wo ist die Stätte der Einsicht? 13 Niemand weiß, was sie wert ist, und
sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen. 14 Die Tiefe spricht:
»In mir ist sie nicht«; und das Meer spricht: »Bei mir ist sie auch nicht.«
15 Man kann nicht Gold für sie geben noch Silber darwägen, sie zu bezahlen.
16 Ihr gleicht nicht Gold von Ofir oder kostbarer Onyx und Saphir. 17
Gold und edles Glas kann man ihr nicht gleichachten noch sie eintauschen
um güldnes Kleinod. 18 Korallen und Kristall achtet man gegen sie nicht;
wer Weisheit erwirbt, hat mehr als Perlen. 19 Topas aus Kusch wird ihr
nicht gleichgeschätzt, und das reinste Gold wiegt sie nicht auf. 20 Woher
kommt denn die Weisheit? Und wo ist die Stätte der Einsicht? 21 Sie
ist verhüllt vor den Augen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln
unter dem Himmel. 22 Der Abgrund und der Tod sprechen: »Wir haben mit
unsern Ohren nur ein Gerücht von ihr gehört.« 23 Gott weiß den Weg zu
ihr, er allein kennt ihre Stätte. 24 Denn er sieht die Enden der Erde
und schaut alles, was unter dem Himmel ist. 25 Als er dem Wind sein Gewicht
gegeben und dem Wasser sein Maß gesetzt, 26 als er dem
Regen ein Gesetz gegeben hat und dem Blitz und Donner den Weg:
27 damals schon sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete
sie 28 und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit,
und meiden das Böse, das ist Einsicht.
Sprüche 14, 31 Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer;
aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.
Sprüche 17, 5 Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer;
und wer sich über eines andern Unglück freut, wird nicht ungestraft bleiben.
Psalm 104 Lob des Schöpfers 1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR,
mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt.
2 Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest
den Himmel aus wie einen Teppich; 3 du baust deine Gemächer
über den Wassern. Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst
daher auf den Fittichen des Windes, 4 der du machst Winde zu deinen Boten
und Feuerflammen zu deinen Dienern; 5 der du
das Erdreich gegründet hast auf festen Boden, dass es bleibt
immer und ewiglich. 6 Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide,
und die Wasser standen über den Bergen. 7 Aber vor deinem Schelten flohen
sie, vor deinem Donner fuhren sie dahin. 8 Die
Berge stiegen hoch empor, und die Täler senkten sich herunter zum Ort,
den du ihnen gegründet hast. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen
sie nicht und dürfen nicht wieder das Erdreich bedecken. 10
Du lässest Wasser in den Tälern quellen, dass sie zwischen den Bergen
dahinfließen, 11 dass alle Tiere des Feldes trinken und das Wild seinen
Durst lösche. 12 Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter
den Zweigen. 13 Du feuchtest die Berge von oben
her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest. 14
Du lässest Gras wachsen für das Vieh
und Saat zu Nutz den Menschen, dass du Brot aus der Erde hervorbringst,
15 dass der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz schön werde
vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke. 16 Die Bäume des HERRN stehen
voll Saft, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat. 17 Dort nisten
die Vögel, und die Reiher wohnen in den Wipfeln. 18 Die hohen Berge geben
dem Steinbock Zuflucht und die Felsklüfte dem Klippdachs. 19 Du
hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen; die Sonne weiß ihren
Niedergang. 20 Du machst Finsternis, dass es Nacht wird; da
regen sich alle wilden Tiere, 21 die jungen Löwen, die da brüllen nach
Raub und ihre Speise suchen von Gott. 22 Wenn aber die Sonne aufgeht,
heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen. 23 So geht dann der
Mensch aus an seine Arbeit und an sein Werk bis an den Abend. 24 HERR,
wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter. 25 Da ist das Meer, das
so groß und weit ist, da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere.
26 Dort ziehen Schiffe dahin; da sind große Fische, die du gemacht hast,
damit zu spielen. 27 Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest
zur rechten Zeit. 28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine
Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt. 29 Verbirgst du dein
Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg
ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub. 30 Du
sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu die
Gestalt der Erde. 31 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich,
der HERR freue sich seiner Werke! 32 Er schaut
die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie. 33
Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange
ich bin. 34 Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN.
35 Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden / und die Gottlosen nicht
mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Psalm 119, 73 Deine Hand hat mich gemacht
und bereitet; unterweise mich, dass ich deine Gebote lerne.
Psalm 121 Der treue Menschenhüter 1 "Ein Wallfahrtslied." Ich hebe
meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? 2 Meine Hilfe kommt
vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Psalm 136 Gottes Wunder in seiner Schöpfung und in der Geschichte
seines Volkes 1 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte
währet ewiglich. 2 Danket dem Gott aller Götter, denn seine Güte währet
ewiglich. 3 Danket dem Herrn aller Herren, denn seine Güte währet ewiglich.
4 Der allein große Wunder tut, denn
seine Güte währet ewiglich. 5 Der die Himmel
mit Weisheit gemacht hat, denn seine Güte währet ewiglich.
6 Der die Erde über den Wassern ausgebreitet
hat, denn seine Güte währet ewiglich. 7 Der
große Lichter gemacht hat, denn seine Güte währet ewiglich:
8 die Sonne, den Tag zu regieren, denn
seine Güte währet ewiglich; 9 den Mond und die
Sterne, die Nacht zu regieren, denn seine Güte währet ewiglich.
10 Der die Erstgeborenen schlug in Ägypten,
denn seine Güte währet ewiglich; 11 und führte
Israel von dort heraus, denn seine Güte währet ewiglich; 12
mit starker Hand und ausgerecktem Arm, denn seine Güte währet ewiglich.
13 Der das Schilfmeer teilte in zwei Teile,
denn seine Güte währet ewiglich; 14 und ließ
Israel mitten hindurchgehen, denn seine Güte währet ewiglich;
15 der den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer
stieß, denn seine Güte währet ewiglich. 16 Der
sein Volk führte durch die Wüste, denn seine Güte währet ewiglich.
17 Der große Könige schlug, denn seine Güte währet ewiglich; 18 und brachte
mächtige Könige um, denn seine Güte währet ewiglich; 19 Sihon, den König
der Amoriter, denn seine Güte währet ewiglich; 20 und Og, den König von
Baschan, denn seine Güte währet ewiglich; 21 und gab ihr Land zum Erbe,
denn seine Güte währet ewiglich; 22 zum Erbe seinem Knecht Israel, denn
seine Güte währet ewiglich. 23 Der an uns dachte, als wir unterdrückt
waren, denn seine Güte währet ewiglich; 24 und uns erlöste von unsern
Feinden, denn seine Güte währet ewiglich. 25 Der Speise gibt allem Fleisch,
denn seine Güte währet ewiglich. 26 Danket dem Gott des Himmels, denn
seine Güte währet ewiglich.
Psalm 139 Gott der Allwissende und Allgegenwärtige 1 "Ein Psalm
Davids, vorzusingen." HERR, du erforschest mich
und kennest mich. 2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;
du verstehst meine Gedanken von ferne.
3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon
wüsstest. 5 Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir. 6 Diese Erkenntnis ist mir
zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. 7 Wohin soll ich
gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?
8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten,
siehe, so bist du auch da. 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe
am äußersten Meer, 10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine
Rechte mich halten. 11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht
statt Licht um mich sein -, 12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei
dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.
13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast
mich gebildet im Mutterleibe. 14 Ich danke dir dafür, dass
ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das
erkennt meine Seele. 15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / als
ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet
wurde unten in der Erde. 16 Deine
Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren
in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner
da war. 17 Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!
Wie ist ihre Summe so groß! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr
als der Sand: Am Ende bin ich noch immer bei dir.
Psalm 147 Gottes Walten in der Schöpfung und in Israels Geschichte
1 Halleluja! Lobet den HERRN! / Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich
Ding, ihn loben ist lieblich und schön. 2 Der HERR baut Jerusalem auf
und bringt zusammen die Verstreuten Israels. 3 Er heilt, die zerbrochenen
Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. 4 Er
zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen. 5 Unser Herr
ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie er regiert.
6 Der HERR richtet die Elenden auf und stößt die Gottlosen zu Boden. 7
Singt dem HERRN ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen, 8
der den Himmel mit Wolken bedeckt / und Regen gibt auf Erden; der Gras
auf den Bergen wachsen lässt, 9der dem Vieh sein Futter gibt,
den jungen Raben, die zu ihm rufen. 10 Er hat keine Freude an der Stärke
des Rosses und kein Gefallen an den Schenkeln des Mannes. 11 Der HERR
hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen. 12
Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott! 13 Denn er macht
fest die Riegel deiner Tore und segnet deine Kinder in deiner Mitte. 14
Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.
15 Er sendet sein Gebot auf die Erde, sein Wort läuft schnell. 16 Er gibt
Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche. 17 Er wirft seine Schloßen
herab wie Brocken; wer kann bleiben vor seinem Frost? 18 Er sendet sein
Wort, da schmilzt der Schnee; er lässt seinen Wind wehen, da taut es.
19 Er verkündigt Jakob sein Wort, Israel seine Gebote und sein Recht.
20 So hat er an keinem Volk getan; sein Recht kennen sie nicht. Halleluja!
Jesaja 40 Des HERRN tröstendes Wort für sein Volk 1 Tröstet, tröstet
mein Volk!, spricht euer Gott. 2 Redet mit Jerusalem freundlich und predigt
ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist;
denn sie hat doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle
ihre Sünden. 3 Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den
Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! 4 Alle Täler sollen
erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und
was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5
denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch
miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet. 6 Es spricht
eine Stimme: Predige!, und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch
ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das
Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja,
Gras ist das Volk! 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber
das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich. 9 Zion, du Freudenbotin,
steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme
mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas:
Siehe, da ist euer Gott; 10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig,
und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was
er sich erwarb, geht vor ihm her. 11 Er wird seine Herde weiden wie ein
Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes
tragen und die Mutterschafe führen. Israels unvergleichlicher Gott 12
Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels
Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt
die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage? 13 Wer bestimmt
den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn? 14 Wen fragt
er um Rat, der ihm Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und
lehre ihn Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes? 15 Siehe, die
Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf
der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein. 16 Der Libanon wäre
zu wenig zum Feuer und seine Tiere zu wenig zum Brandopfer. 17 Alle Völker
sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel. 18 Mit wem
wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von
ihm machen? 19 Der Meister gießt ein Bild und der Goldschmied vergoldet's
und macht silberne Ketten daran. 20 Wer aber zu arm ist für eine solche
Gabe, der wählt ein Holz, das nicht fault, und sucht einen klugen Meister
dazu, ein Bild zu fertigen, das nicht wackelt. 21 Wisst ihr denn nicht?
Hört ihr denn nicht? Ist's euch nicht von Anfang an verkündigt? Habt ihr's
nicht gelernt von Anbeginn der Erde? 22 Er thront
über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken;
er spannt den Himmel aus wie einen Schleier
und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt; 23 er gibt
die Fürsten preis, dass sie nichts sind, und die Richter auf Erden macht
er zunichte: 24 Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat
ihr Stamm eine Wurzel in der Erde, da lässt er einen Wind unter sie wehen,
dass sie verdorren, und ein Wirbelsturm führt sie weg wie Spreu. 25 Mit
wem wollt ihr mich also vergleichen, dem ich gleich sei?, spricht
der Heilige. 26 Hebt eure Augen in die Höhe und
seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig
heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so
groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. 27 Warum sprichst du denn, Jakob,
und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht
geht vor meinem Gott vorüber«? 28 Weißt du nicht? Hast du nicht gehört?
Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde
geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.
29Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. 30 Männer
werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; 31 aber die
auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln
wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und
nicht müde werden.
Jesaja 42, 5 So spricht Gott, der HERR, der
die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs,
der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen:
Jesaja 44 Das wahre Israel 1 So höre nun, mein Knecht Jakob, und
Israel, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HERR, der
dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an:
Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt
habe! Kyrus als Werkzeug Gottes 24 So spricht der HERR, dein Erlöser,
der dich von Mutterleibe bereitet hat: Ich bin
der HERR, der alles schafft, der den Himmel ausbreitet allein und die
Erde fest macht ohne Gehilfen; 25der die Zeichen der Wahrsager zunichte
macht und die Weissager zu Narren; der die Weisen zurücktreibt
und ihre Kunst zur Torheit macht; 26 der das Wort seiner Knechte wahr
macht und den Ratschluss vollführt, den seine Boten verkündigt haben;
der zu Jerusalem spricht: Werde bewohnt!, und zu den Städten Judas: Werdet
wieder aufgebaut!, und ihre Trümmer richte ich auf; 27 der zu der Tiefe
spricht: Versiege!, und deine Fluten trockne ich aus; 28 der zu Kyrus
sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem:
Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!
Jesaja 64, 7 Aber nun, HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind
Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind
deiner Hände Werk.
Jeremia 1 Jeremias Berufung 4 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
5 Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe
bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest,
und bestellte dich zum Propheten für die Völker.
Matthäus 6, 25 Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben,
was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen
werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als
die Kleidung? 26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie
ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer
Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? 27 Wer
ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie
sehr er sich auch darum sorgt? 28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung?
Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht,
auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner
Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. 30 Wenn
nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen
in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun,
ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?
32 Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr all dessen bedürft. 33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. 34 Darum
sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Markus 10, 5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte
willen hat er euch dieses Gebot geschrieben; 6 aber
von Beginn der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau.
7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen
und wird an seiner Frau hängen, 8 und die zwei werden "ein" Fleisch sein.
So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern "ein" Fleisch. 9 Was nun Gott
zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Apostelgeschichte 4, 24 Als sie das hörten, erhoben sie ihre Stimme
einmütig zu Gott und sprachen: Herr, du hast
Himmel und Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht,
Apostelgeschichte 17, 24 Gott, der die
Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und
der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.
25 Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas
nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben
und Odem und alles gibt. 26 Und er hat aus
einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem
ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen
und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, 27 damit sie Gott
suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr,
er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.
28 Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei
euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts.
Römer 1 Die Gottlosigkeit der Heiden 18 Denn Gottes Zorn wird vom
Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit
der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19
Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott
hat es ihnen offenbart. 20 Denn Gottes unsichtbares
Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung
der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie
keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten,
haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind
dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz
ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren
geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht
mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und
der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.
Römer 4, 17- wie geschrieben steht (1.Mose 17,5): »Ich habe dich
gesetzt zum Vater vieler Völker« - vor Gott, dem er geglaubt hat, der
die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei.
Römer 9, 20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott
rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst
du mich so? 21 Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben
Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem
Gebrauch zu machen?
Kolosser 1, 15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der
Erstgeborene vor aller Schöpfung. 16 Denn in
ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare
und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder
Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. 17Und er ist vor
allem, und es besteht alles in ihm. 18 Und er ist das Haupt
des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der
Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei.
19 Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte
20 und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im
Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
Die Zukunft der Schöpfung
Psalm 102, 26 Du hast vorzeiten die Erde
gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 27 Sie werden vergehen,
du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Gewand; wie ein Kleid
wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden. 28Du aber bleibst,
wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.
Psalm 148 Gottes Lob im Himmel und auf Erden 1 Halleluja! Lobet
im Himmel den HERRN, lobet ihn in der Höhe! 2 Lobet ihn, alle seine Engel,
lobet ihn, all sein Heer! 3 Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle
leuchtenden Sterne! 4 Lobet ihn, ihr Himmel aller Himmel und ihr Wasser
über dem Himmel! 5 Die sollen loben den Namen des HERRN; denn
er gebot, da wurden sie geschaffen. 6 Er lässt sie bestehen für immer
und ewig; er gab eine Ordnung, die dürfen sie nicht überschreiten.
7 Lobet den HERRN auf Erden, ihr großen Fische und alle Tiefen des Meeres,
8 Feuer, Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwinde, die sein Wort ausrichten,
9 ihr Berge und alle Hügel, fruchttragende Bäume und alle Zedern, 10 ihr
Tiere und alles Vieh, Gewürm und Vögel, 11 ihr Könige auf Erden und alle
Völker, Fürsten und alle Richter auf Erden, 12 Jünglinge und Jungfrauen,
Alte mit den Jungen! 13 Die sollen loben den Namen des HERRN; denn sein
Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht,
so weit Himmel und Erde ist. 14 Er erhöht die Macht seines
Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben, die Kinder Israel, das Volk,
das ihm dient. Halleluja!
Jesaja 51, 6 Hebt eure Augen auf gen Himmel
und schaut unten auf die Erde! Denn der Himmel wird wie ein Rauch vergehen
und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie
Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit
wird nicht zerbrechen. 7 Hört mir zu, die ihr die Gerechtigkeit
kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist! Fürchtet euch nicht,
wenn euch die Leute schmähen, und entsetzt euch nicht, wenn sie euch verhöhnen!
8 Denn die Motten werden sie fressen wie ein Kleid, und Würmer werden
sie fressen wie ein wollenes Tuch. Aber meine
Gerechtigkeit bleibt ewiglich und mein Heil für und für. Der
HERR greift ein mit Macht und Trost 9 Wach auf, wach auf, zieh
Macht an, du Arm des HERRN! Wach auf, wie vor alters zu Anbeginn der Welt!
Warst du es nicht, der Rahab zerhauen und den Drachen durchbohrt hat?
10 Warst du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen
Tiefe, der den Grund des Meeres zum Wege machte, dass die Erlösten hindurchgingen?
11 So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit
Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude
werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.
12 Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen
gefürchtet hast, die doch sterben, und vor Menschenkindern, die wie Gras
vergehen, 13 und hast des HERRN vergessen, der
dich gemacht hat, der den Himmel ausgebreitet und die Erde gegründet hat,
und hast dich ständig gefürchtet den ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers,
als er sich vornahm, dich zu verderben? Wo ist nun der Grimm des Bedrängers?
14 Der Gefangene wird eilends losgegeben, dass er nicht sterbe und begraben
werde und dass er keinen Mangel an Brot habe. 15 Denn ich bin der HERR,
dein Gott, der das Meer erregt, dass seine Wellen wüten - sein Name heißt
HERR Zebaoth -; 16 ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich
unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf
dass ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe
und zu Zion spreche: Du bist mein Volk.
Jesaja 65, Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde
17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und
eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und
sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. 18 Freuet euch und seid
fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem
zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und ich will fröhlich sein
über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr
hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens. 20 Es sollen
keine Kinder mehr da sein, die nur einige Tage leben, oder Alte, die ihre
Jahre nicht erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt,
und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht. 21 Sie werden
Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte
essen. 22 Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen,
was ein anderer esse. Denn die Tage meines Volks werden sein wie die Tage
eines Baumes, und ihrer Hände Werk werden meine Auserwählten genießen.
23 Sie sollen nicht umsonst arbeiten und keine Kinder für einen frühen
Tod zeugen; denn sie sind das Geschlecht der Gesegneten des HERRN, und
ihre Nachkommen sind bei ihnen. 24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen,
will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. 25 Wolf und Schaf
sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh
fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen.
Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge,
spricht der HERR.
Hebräer 1, 1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei
Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 2 hat
er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt
hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat.
3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens
und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die
Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät
in der Höhe 4 und ist so viel höher geworden
als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als
ihr Name. Der Sohn höher als die Engel 5 Denn zu welchem Engel hat Gott
jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«?
Und wiederum (2.Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein
Sohn sein«? 6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt,
spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«
7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel
zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn (Psalm
45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit
zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter
deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit;
darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.«
10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am
Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 11Sie
werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden
sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine
Jahre werden nicht aufhören.« 13 Zu welchem Engel aber hat
er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich
deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«? 14 Sind sie nicht allesamt
dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil
ererben sollen?
Hebräer 2, 5 Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die
zukünftige Welt, von der wir reden. 6 Es bezeugt aber einer an einer Stelle
und spricht (Psalm 8,5-7): »Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Sohn, dass du auf ihn achtest? 7 Du hast ihn eine kleine
Zeit niedriger sein lassen als die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn
gekrönt; 8 alles hast du unter seine Füße getan.« Wenn er ihm alles unter
die Füße getan hat, so hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan
wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles untertan ist. 9
Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«,
Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Preis und Ehre«;
denn durch Gottes Gnade sollte er für alle den Tod schmecken. 10 Denn
es ziemte sich für den, um dessentwillen alle
Dinge sind und durch den alle Dinge sind, dass er den, der
viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch
Leiden vollendete. 11 Denn weil sie alle von "einem" kommen, beide, der
heiligt und die geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie
Brüder zu nennen, 12 und spricht (Psalm 22,23): »Ich will deinen Namen
verkündigen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen.«
13 Und wiederum (Jesaja 8,17): »Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen«;
und wiederum (Jesaja 8,18): »Siehe, hier bin ich und die Kinder, die mir
Gott gegeben hat.« 14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat
auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht
nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, 15 und die
erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.
16 Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams
nimmt er sich an. 17 Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich werden,
damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen
die Sünden des Volkes. 18 Denn worin er selber gelitten hat und versucht
worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.

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Bibel: 2. Korinther 5, 20b so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt
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