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islam

Gegensätze

Die Bibel war vorher da. Ist der Koran eine Ergänzung?

Koran

Bibel

Koran Sure 12 (Joseph - Yusuf)

Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 111 Verse. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Alif Lám Rá. Das sind die Verse des deutlichen Buches. 2. Wir haben es offenbart - den Koran auf arabisch -, damit ihr verstehet. 3. Erzählen wollen Wir dir die schönste der Geschichten, indem Wir dir diesen Koran offenbaren, wiewohl du zuvor unter denen warst, die nicht die (nötige) Kenntnis besaßen.

 

4. (Gedenke der Zeit) da Joseph zu seinem Vater sprach: «O mein Vater, ich sah elf Sterne und die Sonne und den Mond, ich sah sie vor mir sich neigen.» 5. Er sprach: «Du, mein Söhnchen, erzähle dein Traumgesicht nicht deinen Brüdern, sie möchten sonst einen Allschlag gegen dich ersinnen; denn Satan ist dem Menschen ein offenkundiger Feind. 6. Also wird dein Herr dich erwählen und dich die Deutung der Träume lehren und Seine Huld an dir vollenden und an dem Geschlecht Jakobs, so wie Er sie zuvor an zweien deiner Vorväter vollendete, an Abraham und Isaak. Wahrlich, dein Herr ist allwissend, allweise.»

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Gen 37:1 Jakob aber wohnte im Lande, darin sein Vater ein Fremdling war, im Lande Kanaan. Gen 37:2 Dies ist die Familiengeschichte Jakobs: Joseph war siebzehn Jahre alt, als er mit seinen Brüdern das Vieh hütete, und er war als Knabe bei den Söhnen Bilhas und Silpas, der Weiber seines Vaters; und Joseph brachte die Klagen über sie vor ihren Vater. Gen 37:3 Israel aber hatte Joseph lieber als alle seine Söhne, weil er ihn in seinem Alter bekommen hatte; und er machte ihm einen langen Rock. Gen 37:4 Als nun seine Brüder sahen, daß ihr Vater ihn lieber hatte als alle seine Brüder, haßten sie ihn und mochten ihn nicht mehr grüßen. Gen 37:5 Joseph aber hatte einen Traum und verkündigte ihn seinen Brüdern; da haßten sie ihn noch mehr. Gen 37:6 Er sprach nämlich zu ihnen: Hört doch, was für einen Traum ich gehabt: Gen 37:7 Siehe, wir banden Garben auf dem Feld, und siehe, da richtete sich meine Garbe auf und blieb stehen; eure Garben aber umringten sie und warfen sich vor meiner Garbe nieder! Gen 37:8 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du etwa gar unser König werden? Willst du über uns herrschen? Darum haßten sie ihn noch mehr wegen seiner Träume und wegen seiner Reden. Gen 37:9 Er hatte aber noch einen andern Traum, den erzählte er seinen Brüdern auch und sprach: Seht, ich habe wieder geträumt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne verneigten sich vor mir! Gen 37:10 Als er aber das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Sollen etwa ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und uns vor dir bis zur Erde verneigen? Gen 37:11 Und seine Brüder beneideten ihn; sein Vater aber behielt das Wort im Gedächtnis.

Koran Sure 12 (Joseph - Yusuf)
7. Gewiß, in Joseph und seinen Brüdern sind Zeichen für die Suchenden. 8. Da sie sprachen: «Wahrlich, Joseph und sein Bruder sind unserem Vater lieber als wir, ob wir gleich eine stattliche Schar sind. Unser Vater ist gewiß in offenkundigem Irrtum. 9. Tötet Joseph oder treibt ihn aus in ein (fernes) Land; eures Vaters Aufmerksamkeit wird ausschließlich euer sein, und ihr könnt sodann rechtschaffene Leute werden.»

 

 

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Gen 37:12 Als aber seine Brüder nach Sichem gegangen waren, um ihres Vaters Schafe zu weiden, Gen 37:13 sprach Israel zu Joseph: Weiden nicht deine Brüder zu Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden! Er aber sprach: Siehe, hier bin ich! Gen 37:14 Da sprach er zu ihm: Geh doch und sieh, ob es wohl stehe um deine Brüder und um die Schafe, und bringe mir Bescheid! Also sandte er ihn aus dem Tale Hebron, und er wanderte nach Sichem. Gen 37:15 Da fand ihn ein Mann, als er irreging auf dem Gefilde; der fragte ihn und sprach: Was suchst du? Gen 37:16 Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie weiden! Gen 37:17 Der Mann antwortete: Sie sind von hier fortgezogen; denn ich hörte sie sagen: Kommt, laßt uns gen Dotan ziehen! Da ging Joseph seinen Brüdern nach und fand sie zu Dotan. Gen 37:18 Als sie ihn nun von ferne sahen, ehe er in ihre Nähe kam, beschlossen sie, ihn meuchlings umzubringen. Gen 37:19 Und sie sprachen zueinander: Seht, da kommt der Träumer her! Gen 37:20 Jetzt wollen wir ihn doch töten und in eine Zisterne werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen; so wollen wir sehen, was aus seinen Träumen wird.

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10. Einer unter ihnen sprach: «Tötet Joseph nicht; wenn ihr aber etwas tun müßt, so werfet ihn in die Tiefe eines Brunnens; jemand von der Karawane der Reisenden wird ihn dann schon herausziehen.» 11. Sie sprachen: «O unser Vater, warum traust du uns wegen Josephs nicht, obwohl wir es wahrhaftig gut mit ihm meinen? 12. Schicke ihn morgen mit uns, daß er sich vergnüge und spiele, und wir wollen sicher über ihn wachen.» 13. Er sprach: «Es betrübt mich, daß ihr ihn mit fortnehmen wollt, und ich fürchte, der Wolf möchte ihn fressen, während ihr nicht auf ihn achtgebt.» 14. Sie sprachen: «Wenn ihn der Wolf frißt, ob wir gleich eine stattliche Schar sind, dann wahrlich werden wir die Verlierenden sein.» 15. Da sie ihn also mit sich fortnahmen und sich einigten, ihn in die Tiefe eines Brunnens zu werfen, sandten Wir ihm die Offenbarung: «Du wirst ihnen diese ihre Tat dereinst sicherlich verkünden, und sie werded es nicht wissen.» 16. Und des Abends kamen sie weinend zu ihrem Vater. 17. Sie sprachen: «O unser Vater, wir liefen miteinander um die Wette und ließen Joseph bei unseren Sachen zurück, und da hat ihn der Wolf gefressen; du wirst uns doch nicht glauben, auch wenn wir die Wahrheit reden.» 18. Sie hatten falsches Blut auf sein Hemd gebracht. Er sprach: «Nein; eure Seelen haben euch etwas vorgespiegelt. So (obliegt mir nun) geziemende Geduld. Und Allah ist um Hilfe anzurufen wider das, was ihr erzählt.» 19. Es kam eine Karawane von Reisenden, und sie schickten ihren Wasserschöpfer aus. Er ließ seinen Eimer hinab. «O Glücksbotschaft!», sagte er. «Hier ist ein Jüngling!» Und sie verbargen ihn wie einen Ballen Ware, und Allah wußte wohl, was sie taten.

 

 

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Gen 37:21 Als Ruben solches hörte, rettete er ihn aus ihren Händen, indem er sprach: Wir wollen ihn nicht ums Leben bringen! Gen 37:22 Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießet kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Wüste, aber legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten und ihn wieder zu seinem Vater bringen. Gen 37:23 Da nun Joseph zu seinen Brüdern kam, zogen sie ihm den Rock aus, den langen Rock, welchen er trug. Gen 37:24 Darnach nahmen sie ihn und warfen ihn in die Zisterne; die Zisterne aber war leer, und es war kein Wasser drin. Gen 37:25 Darauf setzten sie sich nieder, um zu essen. Als sie aber ihre Augen aufhoben und sich umsahen, siehe, da kam eine Karawane von Ismaelitern vom Gebirge Gilead daher, deren Kamele trugen Tragakanth, Balsam und Ladanum, und zogen hinab nach Ägypten. Gen 37:26 Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was gewinnen wir damit, daß wir unsern Bruder töten und sein Blut verbergen? Gen 37:27 Kommt, wir wollen ihn den Ismaelitern verkaufen und nicht selbst Hand an ihn legen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch! Und seine Brüder stimmten zu. Gen 37:28 Als nun die midianitischen Kaufleute vorbeikamen, zogen sie Joseph aus der Zisterne herauf und verkauften ihn den Ismaelitern um zwanzig Silberlinge; die brachten Joseph nach Ägypten. Gen 37:29 Als nun Ruben zur Zisterne zurückkam, siehe, da war kein Joseph mehr in der Zisterne! Da zerriß er sein Kleid, Gen 37:30 kehrte zu seinen Brüdern zurück und sprach: Der Knabe ist verschwunden! Wo soll ich hin? Gen 37:31 Sie aber nahmen Josephs Rock und schlachteten einen Ziegenbock, tauchten den Rock in das Blut, Gen 37:32 schickten den langen Rock ihrem Vater und ließen ihm sagen: Das haben wir gefunden; sieh doch, ob es deines Sohnes Rock ist oder nicht! Gen 37:33 Und er erkannte ihn und sprach: Es ist meines Sohnes Rock! Ein böses Tier hat ihn gefressen! Joseph ist gewiß zerrissen worden! Gen 37:34 Und Jakob zerriß seine Kleider und legte einen Sack um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit. Gen 37:35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! Also beweinte ihn sein Vater.

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20. Sie verkauften ihn für einen winzigen Preis, für ein paar Dirhem, und darin waren sie enthaltsam. 21. Der Marm aus Ägypten, der ihn gekauft hatte, sprach zu seiner Frau: «Mache seinen Aufenthalt ehrenvoll. Vielleicht kann er uns einmal nützlich werden, oder wir nehmen ihn als Sohn an.» Also setzten Wir Joseph im Land fest, damit Wir ihn (auch) die Deutung der Träume lehren möchten. Und Allah hat Macht über Seinen Ratschluß, allein die meisten Meschen wissen es nicht. 22. Als er seine Volkcraft erlangte, verliehen Wir ihm Weisheit und Wissen. Also belohnen Wir die Gutes Tuenden. 23. Und sie, in deren Hause er war, suchte ihn zu verführen gegen seinen Willen. Sie verriegelte die Türen und sprach: «Nun komm!» Er sprach: «Ich suche Zuflucht bei Allah. Er ist mein herr. Er hat meinen Aufenthalt ehrenvoll gemacht. Wahrlich, die Frevler können nicht Erfolg haben.» 24. Und sicher begehrte sie ihn, auch er hätte sie begehrt, wenn er nicht ein deutliches Zeichen von seinem Herrn gesehen hätte. Das geschah, auf daß Wir Schlechtigkeit und Unsittlichkeit von ihm abwendeten. Fürwahr, er war einer Unserer auserwählten Diener. 25. Sie liefen beide zur Tür, und sie zerriß sein Hemd von hinten, und sie trafen auf ihren Herrn an der Tür. Sie sprach: «Was soll eines Lohn sein, der gegen dein Weib Böses plante, wenn nicht Kerker oder eine schmerzliche Strafe?» 26. Er sprach: «Sie war es, die mich zu verführen suchte gegen meinen Willen.» Und ein Zeuge aus ihrem Haushalt bezeugte: «Wenn sein Hemd vorne zerrissen ist, dann hat sie die Wahrheit gesprochen und er ist der Lügner einer. 27. Ist sein Hemd jedoch hinten zerrissen, dann hat sie gelogen und er ist der Wahrhaftigen einer.» 28. Als er nun sah, daß sein Hemd hinten zerrissen war, da sprach er: «Fürwahr, das ist eine eurer Weiberlisten. Eure List ist wahrlich groß.

 

 

 

 

 

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Gen 37:36 Aber die Midianiter verkauften ihn nach Ägypten, an Potiphar, einen Kämmerer des Pharao, den Obersten der Leibwache.
Gen 39:1 Joseph aber war nach Ägypten hinabgeführt worden, und Potiphar, ein ägyptischer Kämmerer des Pharao, der Oberste der Leibwache, hatte ihn von der Hand der Ismaeliter erworben, die ihn dorthin gebracht hatten. Gen 39:2 Und der HERR war mit Joseph, und er hatte Glück und durfte bleiben im Hause seines ägyptischen Herrn. Gen 39:3 Und als sein Gebieter sah, daß der HERR mit ihm war, und daß der HERR in seiner Hand alles gelingen ließ, was er unternahm, Gen 39:4 da fand Joseph Gnade in seinen Augen und durfte ihn bedienen; und er setzte ihn zum Aufseher über sein Haus und vertraute ihm alles an, was er hatte. Gen 39:5 Und von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und über alle seine Güter gesetzt hatte, segnete der HERR des Ägypters Haus um Josephs willen, also daß der Segen des HERRN in allem war, was er hatte, im Hause und auf dem Felde. Gen 39:6 Da überließ er alles, was er hatte, Josephs Hand und kümmerte sich um gar nichts mehr als um das Brot, das er aß. Joseph aber war von schöner Gestalt und hübschem Aussehen. Gen 39:7 Es begab sich aber nach diesen Geschichten, daß seines Herrn Weib ihre Augen auf Joseph warf und zu ihm sprach: Schlaf bei mir! Gen 39:8 Er aber weigerte sich und sprach zu dem Weibe seines Herrn: Siehe, mein Herr verläßt sich auf mich und kümmert sich um nichts, was im Hause vorgeht, und hat mir alles anvertraut, was ihm gehört; Gen 39:9 es ist niemand größer in diesem Hause, als ich, und es gibt nichts, das er mir vorenthalten hätte, ausgenommen dich, weil du sein Weib bist! Wie sollte ich nun ein solch großes Übel tun und wider Gott sündigen? Gen 39:10 Und wiewohl sie ihm Tag für Tag zuredete, hörte er doch nicht auf sie, daß er sich zu ihr gelegt oder sich mit ihr vergangen hätte. Gen 39:11 Es begab sich aber an einem solchen Tage, als er ins Haus kam, um sein Geschäft zu besorgen, und niemand von den Hausgenossen zugegen war, Gen 39:12 daß sie ihn bei seinem Kleide ergriff und zu ihm sprach: Schlaf bei mir! Er aber ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus. Gen 39:13 Als sie nun sah, daß er das Kleid in ihrer Hand gelassen hatte und entflohen war, Gen 39:14 rief sie die Hausgenossen herbei und sprach zu ihnen: Seht, er hat uns den Hebräer ins Haus gebracht, daß er Mutwillen mit uns triebe! Er kam zu mir herein, um bei mir zu schlafen; ich aber habe aus Leibeskräften geschrieen! Gen 39:15 Als er nun hörte, daß ich meine Stimme erhob und schrie, ließ er sein Kleid neben mir liegen und floh zur Tür hinaus. Gen 39:16 Und sie ließ sein Kleid neben sich liegen, bis sein Herr nach Hause kam. Gen 39:17 Dem erzählte sie die gleiche Geschichte und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns gebracht hast, ist zu mir hereingekommen, um Mutwillen mit mir zu treiben; Gen 39:18 als ich aber meine Stimme erhob und schrie, ließ er sein Kleid neben mir liegen und entfloh!

Koran
29. O Joseph, wende dich ab von dieser Sache, und du [o Frau], bitte um Vergebung für deine Sünde. Denn gewiß, du gehörst zu den Schuldigen.» 30. Und Frauen in der Stadt sprachen: «Die Frau des Aziz sucht ihren jungen Sklaven zu verführen gegen seinen Willen. Er hat sie zur Liebe entflammt. Wahrlich, wir sehen sie in offenbarem Irrtum.» 31. Als sie von ihrer Boshaftigkeit hörte, da sandte sie nach ihnen und bereitete ein Gastmahl für sie und gab einer jeden von ihnen ein Messer und sprach (zu Joseph): «Komm heraus zu ihnen!» Als sie ihn sahen, staunten sie ihn an und schnitten sich in die Hände und sprachen: «Preis sei Allah! Das ist kein Menschenwesen, das ist ein erhabener Engel.» 32. Sie sprach: «Und dieser ist's, um dessentwillen ihr mich getadelt habt. Ich habe allerdings versucht, ihn zu verführen gegen seinen Willen, doch er bewährte sich. Wenn er nun nicht tut, was ich ihn heiße, so soll er fürwahr ins Gefängnis geworfen werden und der Gedemütigten einer sein.» 33. Er sprach: «O mein Herr, mir ist Gefängnis lieber als das, wozu sie mich einladen; und wenn Du nicht ihre List von mir abwendest, so könnte ich mich ihnen zuneigen und der Törichten einer sein.» 34. Also erhörte ihn sein Herr und wendete ihre List von ihm ab. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende. 35. Hierauf schien es ihnen passend, nachdem sie die Zeichen (seiner Unschuld) gesehen, daß sie (um ihren Ruf zu wahren) ihn auf eine Zeitlang einkerkerten.

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Gen 39:19 Als nun sein Herr die Rede seines Weibes hörte, daß sie sprach: So und so hat mir dein Knecht getan! da entbrannte sein Zorn. Gen 39:20 Und Josephs Herr nahm ihn und warf ihn ins Gefängnis, dorthin, wo die Gefangenen des Königs lagen; so war er daselbst im Gefängnis. Gen 39:21 Aber der HERR war mit Joseph und verschaffte ihm Gunst und schenkte ihm Gnade vor den Augen des Kerkermeisters. Gen 39:22 Und der Kerkermeister gab alle Gefangenen, die im Kerker waren, in Josephs Hand, und alles, was es dort zu tun gab, das besorgte dieser. Gen 39:23 Der Kerkermeister kümmerte sich nicht im geringsten um irgend etwas, das er in die Hand nahm; denn der HERR war mit ihm, und der HERR ließ alles gelingen, was er unternahm.

Koran
36. Es kamen mit ihm zwei Jünglinge ins Gefängnis. Der eine von ihnen sprach: «Ich sehe mich Wein auspressen.» Und der andere sprach: «Ich sehe mich auf meinem Kopfe Brot tragen, von dem die Vögel fressen. Verkünde uns die Deutung hiervon, denn wir sehen, daß du der Rechtschaffenen einer bist.» 37. Er antwortete: «Ich werde euch die Deutung hiervon verkünden, noch ehe das Essen, mit dem ihr versorgt werdet, zu euch kommt, noch bevor es zu euch kommt. Dies auf Grund dessen, was mich mein Herr gelehrt hat. Verlassen habe ich die Religion jener Leute, die nicht an Allah glauben und Leugner des Jenseits sind. 38. Und ich folge der Religion meiner Väter Abraham und Isaak und Jakob. Uns geziemt es nicht, Allah irgend etwas zur Seite zu stellen. Dies ist etwas von Allahs Huld gegen uns und gegen die Menschheit, jedoch die meisten Menschen sind undankbar. 39. O meine beiden Kerkergenossen, sind verschiedene Herren besser oder Allah, der Eine, der Allmächtige? 40. Statt Ihn verehrt ihr nichts anderes als Namen, die ihr selbst genannt habt, ihr und eure Väter; Allah hat dazu keine Ermächtigung herabgesandt. Die Entscheidung ist einzig bei Allah. Er hat geboten, daß ihr Ihn allein verehret. Das ist der beständige Glaube, jedoch die meisten Menschen wissen es nicht. 41. O meine beiden Kerkergenossen, was den einen von euch anlangt, so wird er seinem Herrn Wein kredenzen; und was den andern anlangt, so wird er gekreuzigt werden, so daß die Vögel von seinem Kopfe fressen. Beschlossen ist die Sache, über die ihr um Auskunft fragtet.» 42. Er sagte zu dem von den beiden, von dem er glaubte, er würde entkommen: «Erwähne meiner bei deinem Herrn.» Doch Satan ließ ihn vergessen, es bei seinem Herrn zu erwähnen. so blieb er einige Jahre im Gefängnis

 

 

Bibel
Gen 40:1 Nach diesen Geschichten begab es sich, daß der Mundschenk des Königs von Ägypten und der oberste Bäcker sich gegen ihren Herrn, den König von Ägypten, versündigten. Gen 40:2 Da ward der Pharao zornig über seine beiden Höflinge, den obersten Mundschenk und den obersten Bäcker, Gen 40:3 und ließ sie in Gewahrsam legen im Hause des Obersten der Leibwache, in den Kerker, in welchem Joseph gefangen lag. Gen 40:4 Und der Oberste der Leibwache übertrug Joseph die Sorge für sie, und er diente ihnen, und sie waren längere Zeit im Gefängnis. Gen 40:5 Und es träumte ihnen beiden in einer Nacht, einem jeden ein Traum von besonderer Bedeutung, dem Mundschenken und dem Bäcker des Königs von Ägypten, die in dem Kerker gefangen lagen. Gen 40:6 Als nun Joseph am Morgen zu ihnen kam, sah er sie an und siehe, sie waren verdrießlich. Gen 40:7 Da fragte er diese Höflinge des Pharao, die mit ihm im Gefängnis seines Herrn waren, und sprach: Warum macht ihr heute ein so finsteres Gesicht? Gen 40:8 Sie antworteten ihm: Uns hat geträumt; und nun ist kein Ausleger da! Joseph sprach zu ihnen: Kommen nicht die Auslegungen von Gott? Erzählt mir's doch! Gen 40:9 Da erzählte der oberste Mundschenk dem Joseph seinen Traum und sprach: In meinem Traum, siehe, da war ein Weinstock vor mir, Gen 40:10 und an dem Weinstock waren drei Schosse; und er grünte und blühte und seine Trauben wurden reif. Gen 40:11 Ich aber hatte den Becher des Pharao in der Hand. Gen 40:12 Joseph sprach zu ihm: Dies ist die Bedeutung: Die drei Schosse sind drei Tage; Gen 40:13 in drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in dein Amt einsetzen, daß du dem Pharao den Becher reichest, wie du früher zu tun pflegtest, da du noch sein Mundschenk warst. Gen 40:14 Solltest du dann etwa an mich denken, wenn es dir gut geht, so tue Barmherzigkeit an mir und empfiehl mich dem Pharao, daß er mich aus diesem Hause entlasse; Gen 40:15 denn ich bin aus dem Lande der Hebräer gestohlen worden und habe auch hier gar nichts getan, wofür man mich einzusperren brauchte. Gen 40:16 Da nun der oberste Bäcker sah, daß Joseph eine gute Auslegung gegeben hatte, sprach er zu ihm: Siehe, in meinem Traum trug ich drei Körbe auf meinem Kopf, Gen 40:17 und im obersten Korb war allerlei Backwerk für den Pharao; und die Vögel fraßen es mir aus dem Korb, der auf meinem Haupte war. Gen 40:18 Da antwortete Joseph und sprach: Dies ist die Bedeutung: Die drei Körbe sind drei Tage; Gen 40:19 in drei Tagen wird der Pharao dich hinrichten und ans Holz hängen lassen, daß die Vögel dein Fleisch fressen werden. Gen 40:20 Und es begab sich am dritten Tag, dem Geburtstag des Pharao, als er für alle seine Knechte ein Mahl veranstaltete, daß er das Haupt des obersten Mundschenken und des obersten Bäckers unter allen seinen Knechten erhob; Gen 40:21 und den obersten Mundschenken setzte er wieder ein in sein Schenkamt, daß er dem Pharao den Becher in die Hand geben durfte; Gen 40:22 aber den obersten Bäcker ließ er hängen; wie Joseph ihnen gedeutet hatte. Gen 40:23 Aber der oberste Mundschenk dachte nicht an Joseph, sondern vergaß ihn.

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43. Und der König sprach: «Ich sehe sieben fette Kühe, und es fressen sie sieben magere; und sieben grüne Ähren und (sieben) andere dürre. O ihr Häupter, erkläret mir die Bedeutung meines Traums, wenn ihr einen Traum auszulegen versteht.» 44. Sie antworteten: «Wirre Träume! und wir kennen die Deutung der Träume nicht.» 45. Und derjenige von den beiden, der entkommen war und der sich erinnerte nach geraumer Zeit, sprach: «Ich will euch die Deutung davon wissen lassen, darum sendet mich.» 46. «Joseph! O du Wahrhaftiger, erkläre uns die Bedeutung von sieben fetten Kühen, die von sieben magern gefressen werden, und von sieben grünen Ähren und (sieben) andern dürren, auf daß ich zurückkehre zu den Leuten, damit sie es erfahren.» 47. Er sprach: «Ihr werdet säen sieben Jahre lang, hart arbeitend und ohne Unterlaß, und was ihr erntet, lasset es in seinen Ähren, bis auf weniges, von dem ihr esset. 48. Nach diesem werden dann sieben schwere Jahre kommen, die alles aufzehren werden, was ihr an Vorrat für sie aufgespeichert hattet, bis auf weniges, das ihr bewahren mögt. 49. Dann wird nach diesem ein Jahr kommen, in welchem die Menschen Erleichterung finden und in welchem sie Geschenke geben werden.» 50. Der König sprach: «Bringt ihn mir.» Doch als der Bote zu ihm kam, sprach er: «Kehre zurück zu deinem Herrn und frage ihn, wie es den Frauen ergeht, die sich in die Hände schnitten, denn mein Herr kennt ihren Anschlag recht wohl.» 51. Er sprach: «Wie stand es um euch, als ihr Joseph zu verführen suchtet gegen seinen Willen?» Sie sprachen: «Er hütete sich um Allahs willen. Wir haben nichts Böses über ihn erfahren.» Da sprach die Frau des Aziz: «Nun ist die Wahrheit ans Licht gekommen. Ich versuchte ihn zu verführen gegen seinen Willen, .und er gehört sicherlich zu den Wahrhaftigen. 52. Dies, damit er (der Aziz) erfahre, daß ich nicht treulos gegen ihn war in (seiner) Abwesenheit und daß Allah den Anschlag der Treulosen nicht gelingen läßt. 53. Und ich erachte mich selbst nicht frei von Schwäche; denn die Seele gebietet oft Böses, die allein ausgenommen, deren mein Herr Sich erbarmt. Fürwahr, mein Herr ist allverzeihend, barmherzig.» 54. Und der König sprach: «Bringt ihn mir, ich will ihn für mich wählen.» Als er mit ihm geredet hatte, sprach er: «Du bist von heute an bei uns in Amt (und) Vertrauen.»

 

 

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Gen 41:1 Es begab sich aber nach zwei Jahren, da hatte der Pharao einen Traum, und siehe, er stand am Nil. Gen 41:2 Und siehe, aus dem Nil stiegen sieben schöne und wohlgenährte Kühe herauf, die im Nilgras weideten. Gen 41:3 Nach diesen aber stiegen sieben andere Kühe aus dem Nil herauf, von häßlicher Gestalt und magerem Leib; die traten neben die Kühe am Ufer des Nils. Gen 41:4 Und die sieben häßlichen, mageren Kühe fraßen die sieben schönen, wohlgenährten Kühe. Da erwachte der Pharao. Gen 41:5 Er schlief aber wieder ein und träumte zum zweitenmal, und siehe, da wuchsen sieben Ähren auf einem einzigen Halm, die waren voll und gut; Gen 41:6 nach denselben aber siehe, da sproßten sieben dünne und vom Ostwind versengte Ähren. Gen 41:7 Und die sieben dünnen Ähren verschlangen die sieben schweren und vollen Ähren. Da erwachte der Pharao und siehe, es war ein Traum! Gen 41:8 Da sich aber sein Geist beunruhigte, ließ er am Morgen alle ägyptischen Wahrsager und Weisen rufen und erzählte ihnen seinen Traum; aber da war keiner, der ihn dem Pharao auslegen konnte. Gen 41:9 Da sprach der oberste Mundschenk zum Pharao: Ich gedenke heute meiner Sünde! Gen 41:10 Als der Pharao über seine Knechte zornig war und mich im Hause des Obersten der Leibwache in Gewahrsam legte, mitsamt dem obersten Bäcker, Gen 41:11 da träumte uns in der gleichen Nacht, mir und ihm, einem jeden ein Traum von besonderer Bedeutung. Gen 41:12 Und daselbst war ein hebräischer Jüngling bei uns, ein Knecht des Obersten der Leibwache; dem erzählten wir es, und er legte uns unsre Träume aus, einem jeden ganz genau. Gen 41:13 Und so wie er es uns auslegte, so ist es gekommen; mich hat man wieder in mein Amt eingesetzt, und ihn hat man gehängt. Gen 41:14 Da sandte der Pharao hin und ließ Joseph rufen. Und sie entließen ihn eilends aus dem Loch. Er aber ließ sich scheren und wechselte seine Kleider und ging zum Pharao hinein. Gen 41:15 Und der Pharao sprach zu Joseph: Ich habe einen Traum gehabt, aber es kann ihn niemand auslegen; nun vernahm ich von dir, wenn du einen Traum hörest, so legest du ihn auch aus. Gen 41:16 Joseph antwortete dem Pharao und sprach: Nicht mir steht dies zu. Möge Gott antworten, was dem Pharao Heil bringt! Gen 41:17 Da sprach der Pharao zu Joseph: Siehe, in meinem Traum stand ich am Ufer des Nils; Gen 41:18 und siehe, da stiegen aus dem Nil sieben wohlgenährte Kühe von schöner Gestalt herauf, die im Nilgras weideten. Gen 41:19 Und siehe, nach ihnen stiegen sieben andere Kühe herauf, geringe Ware, und von sehr häßlicher Gestalt und magerem Leib, wie ich in ganz Ägyptenland keine so häßlichen gesehen habe. Gen 41:20 Und diese mageren, häßlichen Kühe fraßen die sieben ersten wohlgenährten Kühe. Gen 41:21 Als sie aber die verschlungen hatten, merkte man nichts davon; denn sie waren so häßlich wie zuvor. Da erwachte ich. Gen 41:22 Und ich sah weiter in meinem Traum, und siehe, sieben volle und gute Ähren wuchsen an einem einzigen Halme auf. Gen 41:23 Und siehe, nach denselben sproßten sieben dürre, magere und vom Ostwind versengte Ähren hervor; Gen 41:24 und die sieben mageren Ähren verschlangen die sieben guten. Solches habe ich den Schriftkundigen erzählt, aber keiner kann es mir erklären. Gen 41:25 Da sprach Joseph zum Pharao: Was dem Pharao geträumt hat, ist eins: Gott hat dem Pharao angezeigt, was er tun will. Gen 41:26 Die sieben guten Kühe sind sieben Jahre, und die sieben guten Ähren sind auch sieben Jahre; es ist einerlei Traum. Gen 41:27 Die sieben mageren und häßlichen Kühe, die nach jenen heraufkamen, sind sieben Jahre; desgleichen die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren; es werden sieben Hungerjahre sein. Gen 41:28 Darum sagte ich zu dem Pharao, Gott habe dem Pharao gezeigt, was er tun will. Gen 41:29 Siehe, es kommen sieben Jahre, da wird großer Überfluß in ganz Ägyptenland herrschen; Gen 41:30 aber nach denselben werden sieben Hungerjahre eintreten, da man all diesen Überfluß im Lande Ägypten vergessen wird; Gen 41:31 und die Hungersnot wird das Land aufzehren, daß man nichts mehr merken wird von dem Überfluß, infolge der Hungersnot, die hernach kommt; denn sie wird sehr drückend sein. Gen 41:32 Daß es aber dem Pharao zum zweitenmal geträumt hat, das bedeutet, daß das Wort gewiß von Gott kommt, und daß Gott es eilends ausführen wird. Gen 41:33 Und nun sehe der Pharao nach einem verständigen und weisen Mann und setze ihn über Ägyptenland; Gen 41:34 der Pharao verschaffe und setze Aufseher über das Land und lasse in den sieben Jahren des Überflusses den fünften Teil der Ernte vom Lande Ägypten erheben. Gen 41:35 Also soll man alle Nahrung dieser sieben künftigen guten Jahre sammeln und Getreide aufspeichern zur Verfügung des Pharaos, und solche Nahrung in den Städten verwahren. Gen 41:36 Und diese Nahrung soll dem Land als Vorrat dienen für die sieben Hungerjahre, welche in Ägyptenland eintreten werden, daß das Land durch die Hungersnot nicht entvölkert werde.

Koran
55. Er sprach: «Setze mich über die Schatzkammern des Landes, denn ich bin ein Hüter, ein wohlerfahrener.» 56. Also setzten Wir Joseph im Land fest. Er weilte darin, wo immer es ihm gefiel. Wir gewähren Unsere Gnade, wem Wir wollen, und Wir lassen den Lohn der Rechtschaffenen nicht verloren gehen. 57. Der Lohn des Jenseits aber ist besser für jene, die glauben und Gott fürchten.

 

 

 

 

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Gen 41:37 Diese Rede gefiel dem Pharao und allen seinen Knechten wohl. Gen 41:38 Und der Pharao sprach zu seinen Knechten: Können wir einen Mann finden wie diesen, in welchem der Geist Gottes ist? Gen 41:39 Der Pharao sprach zu Joseph: Nachdem Gott dir solches alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du! Gen 41:40 Du sollst über mein Haus sein, und deinem Befehl soll mein ganzes Volk gehorchen; nur um den Thron will ich höher sein als du. Gen 41:41 Weiter sprach der Pharao zu Joseph: Siehe, ich habe dich über ganz Ägyptenland gesetzt! Gen 41:42 Und der Pharao nahm den Siegelring von seiner Hand und steckte ihn an Josephs Hand und bekleidete ihn mit weißer Leinwand und legte eine goldene Kette um seinen Hals Gen 41:43 und ließ ihn auf seinem zweiten Wagen fahren; und man rief vor ihm aus: «Beugt eure Knie!» Und also wurde er über ganz Ägyptenland gesetzt. Gen 41:44 Und der Pharao sprach zu Joseph: Ich bin der Pharao, und ohne dich soll niemand in ganz Ägyptenland die Hand oder den Fuß erheben! Gen 41:45 Und der Pharao nannte den Joseph Zaphenat-Paneach und gab ihm Asnath, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On, zum Weibe. Gen 41:46 Und Joseph zog aus durch ganz Ägyptenland. Er war aber dreißig Jahre alt, da er vor dem Pharao stand. Und er ging vom Pharao aus und bereiste ganz Ägyptenland.

Koran
58. Es kamen die Brüder Josephs und traten zu ihm ein; er erkannte sie, sie aber erkannten ihn nicht. 59. Als er sie mit ihrem Bedarf ausgerüstet hatte, da sprach er: «Bringt mir euren Bruder von eures Vaters Seite. Seht ihr nicht, daß ich volles Maß (an Korn) gebe und daß ich der beste Gastgeber bin? 60. Doch wenn ihr ihn mir nicht bringt, dann sollt ihr kein Maß von mir haben, noch sollt ihr mir nahe kommen.» 61. Sie antworteten: «Wir wollen versuchen, ihn von seinem Vater zu trennen; und das tun wir bestimmt.» 62. Und er sprach zu seinen Dienern: «Stecket ihr Geld (auch) in ihre Satteltaschen, so daß sie es erkennen mögen, wenn sie zu ihren Angehörigen zurückgekehrt sind; vielleicht kommen sie wieder.» 63. Als sie zu ihrem Vater zurückgekehrt waren, sprachen sie: «O unser Vater, ein (weiteres) Maß (an Korn) ist uns verweigert worden, so schicke unseren Bruder mit uns, daß wir Maß erhalten, und wir wollen ihnhüten.» 64. Er sprach: «Ich kann ihn euch nicht anders anvertrauen, als ich euch seinen Bruder zuvor anvertraut habe. Doch Allah ist der beste Beschützer, und Er ist der barmherzigste Erbarmer.» 65. Als sie ihre Habe öffneten, da fanden sie ihr Geld ihnen zurückgegeben. Sie sprachen: «O unser Vater, was können wir mehr wünschen? Dies unser Geld ist uns zurückgegeben. Wir werden Vorrat für unsere Familie heimbringen und unseren Bruder behüten, und überdies werden wir das Maß einer Kamellast haben. Das ist ein leichterhältliches Maß.» 66. Er sprach: «Ich werde ihn nicht mit euch senden, ehe ihr mir nicht ein feierliches Versprechen im Namen Allahs gebt, daß ihr ihn mir sicher wiederbringt, es sei denn, ihr werdet alle umringt.» Als sie ihm ihr feierliches Versprechen gegeben hatten, sprach er: «Allah wacht über das, was wir sprechen.» 67. Und er sprach: «O meine Söhne, ziehet nicht ein durch ein einziges Tor, sondern ziehet ein durch verschiedene Tore; ich kann euch nichts nützen gegen Allah. Die Entscheidung ruht bei Allah allein. Auf Ihn vertraue ich, und auf Ihn vertrauen sollen die Vertrauenden.» 68. Als sie auf die Art eingezogen waren, wie ihr Vater es ihnen geboten hatte, konnte er ihnen nichts nützen gegen Allah, außer daß ein Verlangen in Jakobs Seele war, das er (so) befriedigte; und er besaß gewiß großes Wissen, weil Wir ihn belehrt hatten, allein die meisten Menschen wissen es nicht.

 

 

Bibel
Gen 42:1 Als aber Jakob sah, daß Korn in Ägypten war, sprach er zu seinen Söhnen: Was sehet ihr einander an? Gen 42:2 Siehe, ich höre, es gebe in Ägypten Korn; reiset dort hinab und kauft uns daselbst Getreide, daß wir leben und nicht sterben! Gen 42:3 Also machten sich zehn Brüder Josephs auf den Weg, um in Ägypten Getreide zu kaufen. Gen 42:4 Benjamin aber, Josephs Bruder, sandte Jakob nicht mit den Brüdern; denn er sprach: Es könnte ihm ein Unfall begegnen! Gen 42:5 So kamen nun die Söhne Israels, Getreide zu kaufen, mit andern, die auch gingen, weil im Lande Kanaan Hungersnot war. Gen 42:6 Joseph aber war Regent über das Land; er verkaufte allem Volk des Landes Korn. Darum kamen Josephs Brüder und fielen vor ihm nieder, das Angesicht zur Erde gewandt. Gen 42:7 Da nun Joseph seine Brüder sah, erkannte er sie, verstellte sich aber und redete hart mit ihnen und fragte sie: Wo kommt ihr her? Sie antworteten: Aus dem Lande Kanaan, um Speise zu kaufen! Gen 42:8 Aber wiewohl Joseph seine Brüder kannte, kannten sie ihn doch nicht. Gen 42:9 Und Joseph gedachte der Träume, die er von ihnen geträumt hatte, und sprach zu ihnen: Kundschafter seid ihr; zu sehen, wo das Land offen ist, darum seid ihr gekommen! Gen 42:10 Sie antworteten ihm: Nein, mein Herr; deine Knechte sind gekommen, um Speise zu kaufen! Gen 42:11 Wir sind alle eines Mannes Söhne; wir sind redlich; deine Knechte sind niemals Kundschafter gewesen. Gen 42:12 Er aber sprach zu ihnen: Doch, ihr seid gekommen zu sehen, wo das Land offen ist! Gen 42:13 Sie antworteten: Wir, deine Knechte, sind zwölf Brüder, eines einzigen Mannes Söhne im Lande Kanaan, und siehe, der jüngste ist gegenwärtig bei unserm Vater, und einer ist nicht mehr vorhanden. Gen 42:14 Aber Joseph sprach zu ihnen: Es ist so, wie ich euch gesagt habe: Ihr seid Kundschafter! Gen 42:15 Daran will ich euch prüfen; so wahr der Pharao lebt, sollt ihr von hier nicht fortgehen, es komme denn euer jüngster Bruder her! Gen 42:16 Schickt einen von euch hin, daß er euren Bruder hole, ihr aber sollt in Haft behalten werden; so wird es sich herausstellen, ob ihr mit der Wahrheit umgeht; wo aber nicht, dann seid ihr Kundschafter, so wahr der Pharao lebt! Gen 42:17 Und er tat sie alle zusammen in Verwahrung, drei Tage lang. Gen 42:18 Am dritten Tag aber sprach Joseph zu ihnen: Um euer Leben zu fristen, macht es so; denn ich fürchte Gott: Gen 42:19 Wenn ihr aufrichtig seid, so lasset einen von euch Brüdern hier gebunden im Gefängnis zurück; ihr andern aber geht hin und bringet heim, was eure Familien zur Stillung des Hungers bedürfen. Gen 42:20 Euren jüngsten Bruder aber bringet zu mir, so wird man euren Worten glauben und ihr sollt nicht sterben. Und sie taten also. Gen 42:21 Sie sagten aber zueinander: Wahrlich, das haben wir an unserm Bruder verschuldet, dessen Seelenangst wir sahen, als er uns um Erbarmen anflehte; wir aber hörten nicht auf ihn. Darum ist diese Not über uns gekommen! Gen 42:22 Ruben antwortete und sprach zu ihnen: Habe ich es euch nicht gesagt, ihr solltet euch an dem Knaben nicht versündigen? Aber ihr wolltet ja nicht hören! Darum seht, nun wird sein Blut gefordert! Gen 42:23 Sie wußten aber nicht, daß Joseph sie verstand; denn er verkehrte mit ihnen durch einen Dolmetscher. Gen 42:24 Und er wandte sich von ihnen und weinte, kehrte aber wieder zu ihnen zurück und redete mit ihnen. Darauf nahm er Simeon von ihnen weg und band ihn vor ihren Augen. Gen 42:25 Und Joseph gab Befehl, daß man ihre Säcke mit Getreide fülle und einem jeden sein Geld wieder in seinen Sack lege und ihnen auch Zehrung mit auf die Reise gebe. Gen 42:26 Und man tat ihnen also. Da luden sie ihr Getreide auf ihre Esel und gingen davon. Gen 42:27 Als aber einer seinen Sack öffnete, um in der Herberge seinem Esel Futter zu geben, da sah er sein Geld, und siehe, es lag oben im Sack! Gen 42:28 Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist mir zurückgegeben worden; seht, es ist in meinem Sack! Da verging ihnen aller Mut; und sie sprachen zitternd einer zum andern: Ach, warum hat uns Gott das getan? Gen 42:29 Als sie aber zu ihrem Vater Jakob ins Land Kanaan kamen, erzählten sie ihm alles, was ihnen begegnet war und sprachen: Gen 42:30 Der Mann, der des Landes Herr ist, redete hart mit uns und behandelte uns als Kundschafter des Landes. Gen 42:31 Wir aber sagten: Wir sind aufrichtig und sind keine Kundschafter; Gen 42:32 wir sind unser zwölf Brüder, Söhne unsres Vaters; einer ist nicht mehr da, der jüngste aber ist gegenwärtig bei unserm Vater im Lande Kanaan. Gen 42:33 Da sprach der Mann, des Landes Herr, zu uns: Daran will ich erkennen, ob ihr aufrichtig seid: Laßt einen eurer Brüder bei mir zurück und geht und nehmt die Notdurft für eure Haushaltungen mit; Gen 42:34 und bringet euren jüngeren Bruder zu mir, damit ich erkenne, daß ihr keine Kundschafter, sondern aufrichtig seid. Dann will ich euch euren Bruder herausgeben und ihr könnt ungehindert im Lande verkehren. Gen 42:35 Als sie aber ihre Säcke ausleerten, siehe, da hatte jeder sein Bündlein Geld in seinem Sack! Als sie und ihr Vater ihre Bündlein Geld sahen, erschraken sie. Gen 42:36 Und ihr Vater Jakob sprach zu ihnen: Ihr habt mich meiner Kinder beraubt! Joseph ist nicht mehr, Simeon ist nicht mehr, und Benjamin wollt ihr nehmen; es geht alles über mich! Gen 42:37 Da sprach Ruben zu seinem Vater: Du kannst meine beiden Söhne töten, wenn ich ihn dir nicht wiederbringe; übergib ihn nur meiner Hand, ich will ihn dir wiederbringen! Gen 42:38 Er aber sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen; denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben. Sollte ihm ein Unfall begegnen auf dem Wege, den ihr geht, so würdet ihr meine grauen Haare vor Kummer ins Totenreich hinunterbringen!

Koran
69. Als sie vor Joseph traten, nahm er seinen Bruder zu sich. Er sprach: «Ich bin dein Bruder; so betrübe dich nicht ob dessen, was sie getan haben.» 70. Als er sie mit ihrem Bedarf versehen hatte, steckte er den Trinkbecher in seines Bruders Satteltasche. Dann rief ein Ausrufer: «O ihr (Leute von der) Karawane, ihr seid wahrhaftig Diebe.» 71. Sie sprachen, indem sie sich zu ihnen wandten: «Was ist es, das ihr vermisset?» 72. Jene antworteten: «Wir vermissen den Maßbecher des Königs, und wer ihn wieder bringt, der soll eine Kamellast erhalten, und ich bin Bürge dafür.» 73. Sie erwiderten: «Bei Allah, ihr wisset doch, daß wir nicht gekommen sind, um Unheil im Land zu stiften, und wir sind keine Diebe.» 74. Jene sprachen: «Was soll dann die Strafe dafür sein, wenn ihr Lügner seid?» 75. Sie antworteten: «Die Strafe dafür sei: der, in dessen Satteltasche er gefunden wird, soll selbst Entgelt dafür sein. Also lohnen wir den Übeltätern.» 76. Da begann er (die Suche) mit ihren Säcken vor dem Sack seines Bruders; dann zog er ihn aus seines Bruders Sack hervor. So richteten Wir es ein für Joseph. Er hätte nicht seinen Bruder aufhalten können unter des Königs Gesetz, hätte nicht Allah es so gewollt. Wir erhöhen um Rangstufen, wen Wir wollen; und über jedem mit Wissen Begabten ist Einer, der Allwissende. 77. Sie sprachen: «Hat er gestohlen, so hat zuvor schon sein Bruder Diebstahl verübt.» Jedoch Joseph hielt es in seinem Herzen geheim und offenbarte es ihnen nicht. Er sprach: «Ihr (scheint) in der übelsten Lage zu sein; und Allah weiß am besten, was ihr behauptet.» 78. Sie sprachen: «O Hochmögender, er hat einen greisen Vater, so nimm einen von uns an seiner Statt; denn wir sehen, du gehörst zu denen, die Gutes tun.» 79. Er antwertete: «Allah behüte daß wir einen andern nehmen sollten als den, bei dem wir unser Eigentum gefunden haben; wir wären sonst wahrlich ungerecht.» 80. Als sie all ihm verzweifelten, gingen sie abseits, heimlich beratend. Es sprach ihr Ältester: «Wißt ihr nicht, daß euer Vater von euch ein feierliches Versprechen im Namen Allahs empfangen hat und wie ihr zuvor in eurer Pflicht gegen Joseph gefehlt habt? Ich will darum das Land nicht verlassen, bis mein Vater es mir erlaubt oder Allah für mich entscheidet, und Er ist der beste Richter. 81. Kehret ihr zurück zu eurem Vater und sprecht: "O unser Vater, dein Sohn hat gestohlen; und wir haben nur ausgesagt, was wir wußten, und wir konnten nicht Wächter sein über das Verborgene. 82. Frage nur die Stadt, in der wir waren, und die Karawane, mit der wir kamen; gewiß, wir sprechen die Wahrheit."» 83. Er sprach: «Nein, eure Seelen haben euch etwas vorgespiegelt. So (obliegt mir nun) geziemende Geduld. Vielleicht wird Allah sie mir alle wieder bringen; denn Er ist der Allwissende, der Allweise.» 84. Und er wandte sich ab von ihnen und sprach: «O mein Kummer um Joseph!» Und seine Augen wurden tränenvoll vor Kummer, dann unterdrückte er (seinen Schmerz). 85. Sie sprachen: «Bei Allah, du wirst nicht aufhören, von Joseph zu sprechen, bis du dich ganz verzehrt hast oder zu denen gehörst, die zugrunde gehen.» 86. Er antwortete: «Ich klage nur meinen Kummer und meinen Gram zu Allah, und ich weiß von Allah, was ihr nicht wisset. 87. O meine Söhne, ziehet aus und forschet nach Joseph und seinem Bruder und verzweifelt nicht an Allahs Erbarmen; denn an Allahs Erbarmen verzweifelt nur das ungläubige Volk.» 88. Als sie vor ihn (Joseph) traten, da sprachen sie: «O Hochmögender, Armut hat uns geschlagen und unsere Sippe, und wir haben eine geringe Summe Geld gebracht, so gib uns das volle Maß und sei wohltätig gegen uns. Wahrlich, Allah belohnt die Wohltätigen.»

 

 

Bibel
Gen 43:1 Aber die Hungersnot drückte das Land. Gen 43:2 Und als sie alles Korn aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten hergebracht, sprach ihr Vater zu ihnen: Geht und kauft uns wieder ein wenig Getreide zur Speise! Gen 43:3 Aber Juda antwortete und sprach zu ihm: Der Mann hat uns ernstlich bezeugt und gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch! Gen 43:4 Sendest du nun unsern Bruder mit uns, so wollen wir hinabziehen und dir Getreide zur Speise kaufen. Gen 43:5 Lässest du ihn aber nicht gehen, so reisen wir nicht hinab; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch! Gen 43:6 Da sprach Israel: Warum habt ihr mir das zuleid getan, daß ihr dem Mann verrietet, daß ihr noch einen Bruder habt? Gen 43:7 Sie sprachen: Der Mann forschte so genau nach uns und unsrer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr noch einen Bruder? Da gaben wir ihm Auskunft, wie es sich verhielte. Konnten wir denn wissen, daß er sagen würde: Bringt euren Bruder herab? Gen 43:8 Und Juda sprach zu seinem Vater Israel: Gib mir den Knaben mit, so wollen wir uns auf den Weg machen, daß wir leben und nicht sterben, wir und du und unsre Kinder! Gen 43:9 Ich will für ihn bürgen, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn dir nicht wiederbringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so habe ich mein ganzes Leben verwirkt vor dir. Gen 43:10 Wenn wir nicht gezögert hätten, so wären wir jetzt schon zum zweitenmal zurück! Gen 43:11 Da sprach ihr Vater Israel zu ihnen: Muß es denn doch sein, so macht es so: Nehmt in eure Säcke von den berühmtesten Erzeugnissen des Landes und bringt sie dem Mann zum Geschenk: ein wenig Balsam, ein wenig Honig, Tragakanth und Ladanum, Pistazien und Mandeln. Gen 43:12 Nehmt auch den doppelten Betrag Geld in eure Hände und erstattet das zurückerhaltene Geld, das oben in euren Säcken war, eigenhändig wieder; vielleicht ist da ein Irrtum geschehen. Gen 43:13 Und nehmt euren Bruder mit, macht euch auf und kehrt zu dem Manne zurück. Gen 43:14 Und der allmächtige Gott gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er euch euren andern Bruder wieder mitgebe und Benjamin! Ich aber, wenn ich doch der Kinder beraubt sein soll, so sei ich ihrer beraubt! Gen 43:15 Da nahmen die Männer das Geschenk und doppelt soviel Geld in ihre Hand, und auch Benjamin, machten sich auf und reisten nach Ägypten und traten vor Joseph. Gen 43:16 Als nun Joseph den Benjamin bei ihnen sah, sprach er zu seinem Hofmeister: Führe die Männer ins Haus hinein, schlachte und richte zu; denn sie sollen mit mir zu Mittag essen. Gen 43:17 Der Mann tat, wie ihm Joseph gesagt hatte, und führte die Männer in Josephs Haus. Gen 43:18 Da fürchteten sich die Männer, weil sie in Josephs Haus geführt wurden und sprachen: Man führt uns hinein um des Geldes willen, welches das erstemal wieder in unsre Säcke gekommen ist, daß man über uns herfalle und uns überwältige und uns zu Sklaven mache samt unsern Eseln! Gen 43:19 Darum wandten sie sich an den Mann, der über Josephs Haus war und redeten vor der Haustür mit ihm Gen 43:20 und sprachen: Bitte, mein Herr, wir sind schon einmal hier gewesen, um Korn zu kaufen; Gen 43:21 da ist es uns begegnet, als wir in die Herberge kamen und unsre Säcke öffneten, daß eines jeglichen Geld oben in seinem Sacke lag, unser Geld nach seinem vollen Gewicht. Gen 43:22 Nun haben wir es wieder mit uns gebracht und anderes Geld dazu, um Getreide zu kaufen; wir wissen nicht, wer unser Geld in unsre Säcke gelegt hat. Gen 43:23 Er sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben! Euer Geld ist mir zugekommen. Und er führte Simeon zu ihnen hinaus. Gen 43:24 Und der Mann führte die Männer in Josephs Haus und gab ihnen Wasser, daß sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter. Gen 43:25 Sie aber richteten das Geschenk zu, bis Joseph kam zur Mittagszeit; denn sie hatten gehört, daß sie dort essen sollten. Gen 43:26 Als nun Joseph nach Hause kam, brachten sie ihm das Geschenk, das in ihren Händen war, ins Haus und fielen vor ihm zur Erde nieder. Gen 43:27 Und er fragte sie, wie es ihnen gehe und sprach: Geht es auch eurem alten Vater wohl, von dem ihr mir sagtet? Lebt er noch? Gen 43:28 Sie antworteten: Es geht deinem Knechte, unsrem Vater, wohl; er lebt noch! Und sie verbeugten sich und fielen vor ihm nieder. Gen 43:29 Als er aber seine Augen erhob und seinen Bruder Benjamin sah, seiner Mutter Sohn, fragte er: Ist das euer jüngerer Bruder, von dem ihr mir gesprochen habt? Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! Gen 43:30 Darnach aber zog sich Joseph zurück; denn sein Herz entbrannte gegen seinen Bruder; und er suchte einen Ort auf, wo er weinen konnte, und ging in sein Gemach und weinte daselbst. Gen 43:31 Dann aber wusch er sein Angesicht, ging hinaus, nahm sich zusammen und sprach: Tragt das Essen auf! Gen 43:32 Und man trug ihm und ihnen besonders auf, desgleichen den Ägyptern, die mit ihm aßen, auch besonders; denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern zusammen essen, es ist ihnen ein Greuel. Gen 43:33 Sie mußten aber vor ihm sitzen, der Erstgeborene zu oberst und der jüngste zu unterst, so daß die Männer einander verwundert anschauten. Gen 43:34 Und man trug ihnen von dem auf, was vor seinem Angesichte gestanden hatte; dem Benjamin aber ward fünfmal mehr aufgetragen als ihnen allen. Und sie tranken und wurden fröhlich mit ihm.

Koran

Bibel
Gen 44:1 Und Joseph befahl seinem Hofmeister und sprach: Fülle den Männern die Säcke mit Speise, soviel sie tragen mögen, und lege eines jeden Geld oben in seinen Sack; Gen 44:2 meinen Becher aber, den silbernen Becher, lege oben in den Sack des Jüngsten samt dem Geld für das Korn! Er tat, wie Joseph ihm gesagt hatte. Gen 44:3 Und als der Morgen anbrach, ließ man die Männer samt ihren Eseln ziehen. Gen 44:4 Als sie aber zur Stadt hinaus und noch nicht weit gekommen waren, sprach Joseph zu seinem Hofmeister: Mache dich auf, jage den Männern nach, und wenn du sie eingeholt hast, sprich zu ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? Gen 44:5 Ist's nicht das, woraus mein Herr trinkt und wodurch er zu weissagen pflegt? Da habt ihr übel getan! Gen 44:6 Als er sie nun eingeholt hatte, redete er mit ihnen also. Gen 44:7 Sie aber sprachen: Warum redet mein Herr also mit uns? Das sei ferne von deinen Knechten, so etwas zu tun! Gen 44:8 Siehe, wir haben dir das Geld, das wir oben in unsren Säcken fanden, aus dem Lande Kanaan wieder zurückgebracht; wie sollten wir denn aus dem Hause deines Herrn Silber oder Gold gestohlen haben? Gen 44:9 Bei welchem von deinen Knechten aber etwas gefunden wird, der soll sterben, und wir andern wollen deines Herrn Knechte sein! Gen 44:10 Er aber sprach: Sollte es jetzt gar noch nach euren Worten gehen? Nein, sondern bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht; ihr andern aber sollt ungestraft bleiben! Gen 44:11 Da ließen sie eilends ein jeder seinen Sack zur Erde gleiten und öffneten ein jeder seinen Sack. Gen 44:12 Er aber fing an zu suchen beim Ältesten und kam bis zum Jüngsten. Da fand sich der Becher in Benjamins Sack! Gen 44:13 Da zerrissen sie ihre Kleider und legten ein jeder seine Last auf seinen Esel und kehrten wieder in die Stadt zurück. Gen 44:14 Und Juda ging mit seinen Brüdern in Josephs Haus (denn er war noch daselbst) und sie fielen vor ihm auf die Erde nieder. Gen 44:15 Joseph aber sprach zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr begangen habt? Wußtet ihr nicht, daß ein solcher Mann, wie ich bin, erraten kann? Gen 44:16 Juda antwortete: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden, und wie sollen wir uns rechtfertigen? Gott hat die Missetat deiner Knechte gefunden! Siehe, wir sind unsres Herrn Knechte, wir und der, in dessen Hand der Becher gefunden worden ist! Gen 44:17 Er aber sprach: Das sei ferne von mir, solches zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden worden ist, soll mein Knecht sein; ihr aber zieht in Frieden zu eurem Vater hinauf! Gen 44:18 Da trat Juda näher zu ihm hinzu und sprach: Bitte, mein Herr, laß deinen Knecht ein Wort reden vor den Ohren meines Herrn, und dein Zorn entbrenne nicht über deine Knechte; denn du bist wie der Pharao! Gen 44:19 Mein Herr fragte seine Knechte und sprach: Habt ihr noch einen Vater oder Bruder? Gen 44:20 Da antworteten wir meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Knaben, der ihm in seinem Alter geboren ist, und dessen Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb. Gen 44:21 Da sprachst du zu deinen Knechten: Bringt ihn zu mir herab, damit ich ihn sehen kann! Gen 44:22 Da sprachen wir zu meinem Herrn: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen; wenn er seinen Vater verließe, so würde dieser sterben. Gen 44:23 Du aber sprachst zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, so sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen! Gen 44:24 Als wir nun zu deinem Knechte, unsrem Vater, kamen, verkündigten wir ihm die Worte unsres Herrn; Gen 44:25 und als unser Vater sprach: Geht hin und kaufet uns wieder etwas zu essen, Gen 44:26 da antworteten wir: Wir können nicht hinabziehen! Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, dann können wir gehen; denn wir dürfen das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist! Gen 44:27 Da sprach dein Knecht, unser Vater zu uns: Ihr wisset, daß mir mein Weib zwei Söhne geboren hat; Gen 44:28 einer ist von mir weggegangen, und ich habe ihn bis heute nicht mehr gesehen, so daß ich denken muß, ein wildes Tier habe ihn zerrissen. Gen 44:29 Nehmt ihr nun diesen auch von mir und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr meine grauen Haare durch ein solches Unglück ins Totenreich hinunterbringen! Gen 44:30 Käme ich nun zu deinem Knechte, meinem Vater, und der Knabe wäre nicht bei mir, an dessen Seele doch seine Seele gebunden ist, Gen 44:31 so würde es geschehen, wenn er sähe, daß der Knabe nicht da ist, daß er stürbe; und so würden wir, deine Knechte, die grauen Haare deines Knechtes, unsres Vaters, durch den Kummer ins Totenreich hinunterbringen. Gen 44:32 Denn dein Knecht hat sich bei meinem Vater für den Knaben verbürgt und versprochen: Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe, so habe ich meinem Vater gegenüber mein ganzes Leben verwirkt. Gen 44:33 Darum will nun dein Knecht als Sklave meines Herrn hier bleiben anstatt des Knaben; der Knabe aber soll mit seinen Brüdern hinaufziehen. Gen 44:34 Denn wie könnte ich zu meinem Vater hinaufziehen, ohne daß der Knabe bei mir wäre? Ich möchte das Leid nicht sehen, das meinen Vater träfe!

Koran
89. Er sprach: «Wißt ihr, was ihr Joseph und seinem Bruder antatet, da ihr töricht wart?» 90. Sie antworteten: «Bist du etwa gar Joseph?» Er sprach: «Ich bin Joseph, und dies ist mein Bruder. Allah ist fürnwahr gnädig gegen uns gewesen. Wahrlich, nver rechtschaffen und standhaft ist - nimmermehr läßt Allah den Lohn der Guten verloren gehen.» 91. Sie antworteten: «Bei Allah, siehe, Allah hat dich bevorzugt vor uns, und wir sind fürwahr Schuldige gewesen.» 92. Er sprach: «Kein Tadel treffe euch heute. Möge Allah euch vergeben! Denn Er ist der barmherzigste Erbarmer. 93. Nehmt dies mein Hemd mit und legt es vor meinen Vater; dann wird ihm Kenntnis werden. Und bringt alle eure Angehörigen zu mir.»

 

 

Bibel
Gen 45:1 Da konnte sich Joseph vor allen, die um ihn herstanden, nicht länger enthalten, sondern rief: Tut jedermann von mir hinaus! Und es stand kein Mensch bei ihm, als Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gab. Gen 45:2 Und er weinte laut, so daß die Ägypter und das Haus des Pharao es hörten. Gen 45:3 Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Joseph! Lebt mein Vater noch? Aber seine Brüder konnten ihm nicht antworten, so bestürzt waren sie vor ihm. Gen 45:4 Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch her zu mir! Als sie nun näher kamen, sprach er zu ihnen: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt! Gen 45:5 Und nun bekümmert euch nicht und ärgert euch nicht darüber, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebensrettung hat mich Gott vor euch her gesandt! Gen 45:6 Denn dies ist das zweite Jahr, daß die Hungersnot im Lande herrscht, und es werden noch fünf Jahre ohne Pflügen und Ernten sein. Gen 45:7 Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, damit ihr auf Erden überbleibt, und um euch am Leben zu erhalten zu einer großen Errettung. Gen 45:8 Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott: er hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. Gen 45:9 Zieht eilends zu meinem Vater hinauf und sagt ihm: So spricht dein Sohn Joseph: Gott hat mich zum Herrn über ganz Ägypten gesetzt; komm zu mir herab, säume nicht! Gen 45:10 Du sollst im Lande Gosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, dein kleines und großes Vieh und alles, was dein ist. Gen 45:11 Ich will dich daselbst mit Nahrung versorgen (denn es sind noch fünf Jahre Hungersnot), damit du nicht verarmest, du und dein Haus und alles, was dein ist. Gen 45:12 Und siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, daß ich mündlich mit euch rede. Gen 45:13 Darum verkündiget meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt, und bringet meinen Vater eilends herab hierher! Gen 45:14 Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte, und Benjamin weinte auch an seinem Halse. Gen 45:15 Und er küßte alle seine Brüder und weinte über ihnen, und darnach redeten seine Brüder mit ihm. Gen 45:16 Und als man im Hause des Pharao die Nachricht vernahm: Josephs Brüder sind gekommen! gefiel solches dem Pharao und seinen Knechten wohl. Gen 45:17 Und der Pharao sprach zu Joseph: Sage deinen Brüdern: Tut das: Beladet eure Tiere und macht euch auf den Weg; Gen 45:18 und wenn ihr ins Land Kanaan kommt, so nehmt euren Vater und eure Familien und kommt zu mir, so will ich euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen! Gen 45:19 Und du, ordne solches an: Tut also: Nehmt euch Wagen mit aus Ägyptenland für eure Kinder und Weiber und führet euren Vater und kommt; Gen 45:20 und euer Hausrat darf euch nicht reuen; denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein! Gen 45:21 Die Söhne Israels taten also; und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Pharao, auch gab er ihnen Zehrung auf den Weg, Gen 45:22 und schenkte ihnen allen, einem jeden, ein Feierkleid; Benjamin aber schenkte er dreihundert Silberlinge. Gen 45:23 Und seinem Vater sandte er folgendes: zehn Esel, beladen mit ägyptischen Gütern, und zehn Eselinnen, welche Korn, Brot und Speise trugen für seinen Vater auf den Weg. Gen 45:24 Damit entließ er seine Brüder, und sie gingen, und er sprach zu ihnen: Zankt euch nicht auf dem Wege! Gen 45:25 Also reisten sie von Ägypten hinauf und kamen ins Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob; Gen 45:26 und sie verkündigten ihm und sprachen: Joseph lebt noch und ist Herrscher über ganz Ägyptenland! Aber sein Herz blieb kalt; denn er glaubte ihnen nicht. Gen 45:27 Da sagten sie ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte; und als er die Wagen sah, die Joseph gesandt hatte, ihn zu führen, ward der Geist ihres Vaters Jakob lebendig; Gen 45:28 und Israel sprach: Ich habe genug, daß mein Sohn Joseph noch lebt! Ich will hingehen und ihn sehen, ehe denn ich sterbe!

Koran
94. Als die Karawane aufgebrochen war, sprach ihr Vater: «Siehe, wahrlich, ich spüre den Geruch Josephs, wenn ihr mich auch für schwachsinnig haltet.» 95. Sie antworteten: «Bei Allah, du bist gewiß in deinem alten Irrtum.» 96. Als nun der Freudenbote kam, da legle er es vor ihn, und er ward aufgeklärt. Er sprach: «Habe ich euch nicht gesagt: Ich weiß von Allah, was ihr nicht wisset?» 97. Sie sprachen: «O unser Vater, bitte für uns um Verzeihung unserer Sünden; denn wir sind fürwahr Schuldige gewesen » 98. Er sprach: «Ich will Verzeihung für euch von meinem Herrn erbitten. Wahrlich Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.» 99. Als sie vor Joseph traten, nahm er seine Eltern bei sich auf und sprach: «Ziehet ein in Ägypten in Frieden, wie es Allah gefällt.» 100. Und er hob seine Eltern auf den Thron, und sie warfen sich (alle) fußfällig nieder um seinetwillen. Und er sprach: «O mein Vater, dies ist die Erfüllung meines Traums von einst. Mein Herr hat ihn wahr gemacht. Und Er hat gnädig an mir gehandelt, als Er mich aus dem Kerker führte und euch aus der Wüste herbrachte, nachdem Satan zwischen mir und meinen Brüdern Zwietracht gestiftet hatte. Wahrlich mein Herr ist gütig zu wem Er will; denn Er ist der Allwissende, der Allweise. 101. O mein Herr, Du hast mir nun Herrschaft verliehen und mich die Deutung der Träume gelehrt. O Schöpfer der Himmel und der Erde, Du bist mein Beschützer in dieser Welt und in der künftigen. Laß mich sterben in Ergebenheit und vereine mich mit den Rechtschaffenen .» 102. Dies ist Kunde von dem Verborgenen, das Wir dir offenbaren. Du warst nicht bei ihnen, als sie sich über ihren Plan einigten, indes sie Ränke schmiedeten. 103. Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst du es auch noch so eifrig wünschen. 104. Du verlangst von ihnen keinen Lohn dafür. Vielmehr ist es eine Ehre für die ganze Menschheit. 105. Und wie viele Zeichen sind an den Himmeln und auf Erden, an denen sie vorübergehn, indem sie sich von ihnen abwenden! 106. Und die meisten von ihnen glauben nicht an Allah, ohne daß sie (Ihm zugleich) Götter zur Seite stellen. 107. Fühlen sie sich denn sicher davor, daß nicht eine überwältigende Strafe von Allah über sie kommt oder daß nicht plötzlich die «Stunde» über sie kommt, während sie nichts ahnend sind? 108. Sprich: «Das ist mein Weg: Ich rufe zu Allah. Ich und die mir folgen, haben sichere Kenntnis. Und heilig ist Allah; und ich gehöre nicht zu den Götzendienern.» 109. Auch vor dir entsandten Wir nur Männer, denen Wir Offenbarung gaben, aus dem Volk der Städte. Haben sie denn nicht die Erde durchwandert und gesehen, wie das Ende derer vor ihnen war? Und gewiß, die Wohnstatt des Jenseits ist besser für die Gottesfürchtigen. Wollt ihr denn nicht begreifen? 110. Als nun die Gesandten (an den Ungläubigen) verzweifelten und glaubten ,wie Lügner behaudelt zu werden, kam Unsere Hilfe zu ihnen; da ward der errettet, den Wir wollten. Und Unsere Strafe kann nicht abgewendet werden von dem sündigen Volk. 111. Wahrlich, in ihren Geschichten ist eine Lehre für Menschen von Verstand. Es ist keine erdichtete Rede, sondern eine Erfüllung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Darlegung aller Dinge und Führung und Barmherzigkeit für ein Volk, das da glaubt.

Bibel
Gen 46:1 Und Israel brach auf mit allem, was er hatte; und als er nach Beerseba kam, opferte er daselbst dem Gott seines Vaters Isaak. Gen 46:2 Und Gott sprach zu Israel im Nachtgesicht: Jakob, Jakob! Er sprach: Hier bin ich! Gen 46:3 Da sprach er: Ich bin der starke Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn daselbst will ich dich zu einem großen Volke machen! Gen 46:4 Ich will mit dir hinab nach Ägypten ziehen, und ich führe dich gewiß auch wieder hinauf; und Joseph soll dir die Augen zudrücken! Gen 46:5 Da machte sich Jakob von Beerseba auf, und die Kinder Israels führten ihren Vater Jakob samt ihren Kindern und Weibern auf den Wagen, welche der Pharao gesandt hatte, um ihn hinzuführen. Gen 46:6 Sie nahmen auch ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Lande Kanaan erworben hatten, und kamen nach Ägypten, Jakob und all sein Same mit ihm: Gen 46:7 seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, kurz allen seinen Samen brachte er mit sich nach Ägypten. Gen 46:8 Dieses aber sind die Namen der Kinder Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne. Der erstgeborne Sohn Jakobs: Ruben. Gen 46:9 Die Kinder Rubens: Hanoch, Pallu, Hezron und Karmi. Gen 46:10 Die Kinder Simeons: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn von dem kanaanäischen Weibe. Gen 46:11 Die Kinder Levis: Gerson, Kahath und Merari. Gen 46:12 Die Kinder Judas: Er, Onan, Perez und Serah. Aber Er und Onan starben im Lande Kanaan. Die Kinder des Perez aber waren Hezron und Hamul. Gen 46:13 Die Kinder Issaschars: Thola, Puva, Job und Simron. Gen 46:14 Die Kinder Sebulons: Sered, Elon und Jahleel. Gen 46:15 Das sind die Kinder von Lea, die sie dem Jakob in Mesopotamien gebar, samt seiner Tochter Dina. Diese machen zusammen, mit Söhnen und Töchtern, dreiunddreißig Seelen aus. Gen 46:16 Die Kinder Gads: Ziphion, Haggi, Suni, Ezbon, Eri, Arodi und Areli. Gen 46:17 Die Kinder Assers: Jimna, Jiswa, Jiswi, Beria und Serah, ihre Schwester. Und die Kinder Berias: Heber und Malkiel. Gen 46:18 Das sind die Kinder von Silpa, welche Laban seiner Tochter Lea gab; sie gebar dem Jakob diese sechzehn Seelen. Gen 46:19 Die Kinder Rahels, des Weibes Jakobs: Joseph und Benjamin. Gen 46:20 Und dem Joseph wurden in Ägypten Manasse und Ephraim geboren, die ihm Asnath, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On, gebar. Gen 46:21 Die Kinder Benjamins: Bela, Becher, Asbel, Gera, Naaman, Ehi, Rosch, Mupim, Hupim und Ard. Gen 46:22 Das sind die Kinder von Rahel, die dem Jakob geboren wurden, alle zusammen vierzehn Seelen. Gen 46:23 Die Kinder Dans: Husim. Gen 46:24 Die Kinder Naphtalis: Jahzeel, Guni, Jezer und Sillem. Gen 46:25 Das sind die Kinder von Bilha, die Laban seiner Tochter Rahel gab; sie gebar dem Jakob in allem sieben Seelen. Gen 46:26 Alle Seelen, die mit Jakob nach Ägypten kamen, welche von seinen Lenden ausgegangen waren, ausgenommen die Weiber der Söhne Jakobs, sind zusammen sechsundsechzig Seelen. Gen 46:27 Und die Kinder Josephs, die ihm in Ägypten geboren sind, waren zwei Seelen, also daß alle Seelen des Hauses Jakobs, die nach Ägypten kamen, siebzig waren. Gen 46:28 Er hatte aber den Juda vor sich her zu Joseph gesandt, daß er ihn zur Begegnung nach Gosen weise. Gen 46:29 Als sie nun ins Land Gosen kamen, spannte Joseph seinen Wagen an und fuhr seinem Vater nach Gosen entgegen. Und als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Halse. Gen 46:30 Und Israel sprach zu Joseph: Nun will ich gerne sterben, nachdem ich dein Angesicht geschaut habe und sehe , daß du noch lebst! Gen 46:31 Joseph aber sprach zu seinen Brüdern und zu seines Vaters Hause: Ich will hinaufgehen und es dem Pharao anzeigen und ihm sagen: Meine Brüder und meines Vaters Haus, die in Kanaan waren, sind zu mir gekommen; Gen 46:32 und die Männer sind Schafhirten, sie sind Viehzüchter und haben ihre Schafe und Rinder und alles, was ihnen gehört, mitgebracht. Gen 46:33 Wenn euch dann der Pharao rufen läßt und euch fragt: Was treibt ihr? Gen 46:34 So sollt ihr sagen: Deine Knechte sind Viehzüchter gewesen von ihrer Jugend auf bisher, wir und unsre Väter! Dann werdet ihr im Lande Gosen wohnen dürfen, weil alle Hirten den Ägyptern ein Greuel sind.

Koran Bibel
Koran Bibel

Die Koranstellen wurden entnommen:
"Diese ist eine unautorisierte, veränderte Version der originalen Übersetzung. Falls Sie Fehler entdecken, Fragen oder Anregungen haben, setzen Sie sich bitte mit dem Verantwortlichen der Webpage in Verbindung. Die Original Übersetzung «Der Heilige Qur-ân» wurde veröffentlicht von: The Oriental & Religious Publishing Corporation LTD, Rabwah, Pakistan. -( Home Page des Verbandes Moslemischer StudentInnen der Oregon State University. )"
Die Bibelstellen wurden entnommen:
Schlachter 1951


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