Was sagt die Wissenschaft
2008
über die Entstehung des Lebens
Die in den Höhlen gefundenen
Fossilien von Lebewesen machen neugierig zu forschen, wie
sie entstanden sind, wie Leben überhaupt entstanden ist.
Im Opel-Zoo fand ich eine
Schautafel über die "Die Entwicklung des Lebens"
mit dem Text:
"Auf Grund dieser Sonderstellung konnte
hier Wasser aus der Uratmosphäre kondensieren und sich ein
"Urmeer" bilden, in dem die ersten Formen des Lebens
entstanden. Funde von primitiven Organismen (Algen und Bakterien)
in 3,5 Milliarden Jahren alten Gesteinen weisen auf einen Entwicklungsbeginn
des Lebens bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt hin."
Über das "WIE" schweigt
die Tafel.
Darüber, wie das Leben entstanden
ist, gibt es Vermutungen. Bei Wikipedia findet man:
Chemische Evolution oder auch präbiotische Evolution ist
die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte derjenigen Moleküle,
die in Lebewesen von Bedeutung sind. Danach entstanden aus
anorganischen Molekülen durch Einwirkung von Energie organische,
präbiotische Moleküle - möglicherweise überall dort, wo im
Weltraum gemäßigte Temperaturzonen existieren.
Die Rekonstruktion dieser Entwicklungsgeschichte ist schwierig,
weil Fossilien und genaue Kenntnisse der geochemischen Verhältnisse
der Erde vor ca. 3,8 Milliarden Jahren fehlen.
Deshalb existieren verschiedene Hypothesen zum Ablauf der chemischen
Evolution. Sie werden hauptsächlich durch Experimente gestützt,
die auf Annahmen über die damalige chemische Zusammensetzung der
Atmosphäre, Hydrosphäre und Lithosphäre sowie klimatische Bedingungen
beruhen.
Die Experimente, welche die Hypothesen stützen, reichen momentan
nicht aus zur Formulierung einer Theorie, die erklären kann, wie
das Leben entstand. So konnte zwar bereits die chemische Entstehung
von komplexen Molekülen beobachtet werden, die für biologische
Abläufe notwendig sind, jedoch noch keine Bildung eines hinreichenden
Systems daraus. Diese Beobachtungen werden aber bereits als großer
Erfolg und ausreichend für die Aufstellung der Hypothese gewertet.
Hypothesen zur chemischen Evolution müssen verschiedene Aspekte
erklären:
1. Die abiogene Entstehung der Biomoleküle,
d. h. ihre Entwicklung aus nichtlebenden bzw. nichtorganischen
Vorläufern (Kosmochemie).
2. Die Entstehung sich selbst replizierender und variierender
chemischer Informations-Systeme, d. h. die Entstehung der Zelle.
3. Die Entstehung der gegenseitigen Abhängigkeit von Funktion
(Enzyme) und Information (RNA, DNA).
4. Die Umweltbedingungen der Erde vor 4,5 bis 3,5 Milliarden Jahren
Sämtliche Hypothesen sind nur vage
Vermutungen und erklären nicht die Entstehung einer einfachsten,
aber sehr komplizierten lebensfähigen Zelle.
Wenn man bei Wikipedia unter "Zelltheorie"
nachsieht, kann man lesen: "Neue Individuen entstehen stets
aus lebenden Zellen durch Zellteilung, niemals kann eine Urzeugung,
also die Entstehung von Zellen aus totem Material, beobachtet
werden. Die Erkenntnisse der Zelltheorie führten schließlich
zu einem Grundsatz der Biologie, der in lateinischer Sprache so
formuliert wurde: omnis cellula e cellula (jede Zelle entsteht
aus einer Zelle)..... Durch die Arbeiten Louis Pasteurs wurde
die Möglichkeit der Urzeugung (generatio spontanea) endgültig
ausgeschlossen." Die Evolutionstheorie lehrt, dass die lebende
Zelle durch viele kleine Schritte aus toter Materie entstanden
sei.
Abb. 7.2 Schematischer Aufbau der Versuchsapparatur, mit der PASTEUR
die generatio spontanea, die spontane Entstehung von Leben, widerlegte.
In der Apparatur bleibt die sterile Nährlösung bei aufgeheiztem
Ofen (sterilisiert Keime aus der Luft) steril.Dasselbe gilt für
den nicht abgebrochenen Schwanenhalskolben (oben); im abgebrochenen
wachsen die über die Luft hineingelangten Keime.
>>
Was müsste die Evolution wirklich
leisten? ...mehr bei
(1)Makroevolution
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- 3 -
Höherentwicklung: 1 - 2
- 3 - 4 -
Die Grafiken wurden freundlicherweise von
der Studiengemeinschaft Wort und Wissen zur Verfügung gestellt.
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