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Haus 37 Ortmanns (3) Alt-Breitscheid

Am 19.Mai 1969 brannten Scheune und Stallungen von Frau Ella Henning, Westerwaldstr.4 um ca 1:30 Uhr nachts. Die Hühner verbrannten, 3 Kühe und 2 Kälber konnten durch Nachbarn gerettet werden. Die Polizei schätzte den Schaden auf über 50000 DM. Die Zeitung schrieb:

Eine Nachbarin bemerkte knisternde Geräusche und gleich darauf schlugen an der Ostseite der Fachwerkscheune Flammen empor. Der Bewirtschafter des bäuerlichen Anwesens, der 27jährige Herbert Thielmann - er wohnt gegenüber - und einige Helfer brachten den Traktor und einiges Werkzeug in Sicherheit. Die sofort alarmierte Freiwillige Feuerwehr unter Leitung von Ortsbrandmeister Hans Käppele nahm den Kampf gegen die Flammen auf.
Zur Verstärkung wurden die Wehren von Schönbach und Langenaubach herbeigerufen, da man ein Übergreifen auf die Nachbargebäude befürchten musste. Einstürzendes Gebälk und starke Qualmentwicklung behinderten teilweise die Tätigkeit der Feuerwehrleute. Etwa eine Stunde später war der Brand unter Kontrolle gebracht.
Unter der Bevölkerung, die sich an dem Unglücksort versammelt hatte, machte sich immer wieder Empörung bemerkbar. Obwohl die offizielle Verlautbarung der Polizei: "Brandursache unbekannt" lautet, glaubt in Breitscheid kaum jemand daran, dass die in der Vergangenheit in einer bestimmten Regelmäßigkeit entstandenen Brände im Ort reiner Zufall sind. Merkwürdig ist, dass die Sirenen immer nachts zwischen 1 und 2 Uhr ertönen müssen. Eigenartig ist aber auch, dass die letzten Brände jeweils in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai geschahen.

Im vorigen Jahr konnte ein Feuer gerade noch im Entstehen bemerkt und gelöscht werden. Vor drei Jahren fiel ebenfals in der Ortsmitte eine Scheune gegenüber dem heutigen Brandort den Flammen zum Opfer und vor neun Jahren stimmen die Daten ebenfalls, als eine Scheune in Flammen aufging und beträchtlicher Schaden angerichtet wurde.
Ein Augenzeuge: "Diesmal hatten wir aufgeatmet, als der 13. Mai vorüber war, aber anscheinend hat er sich verspätet." Ein anderer meinte: "Wenn wir den schon hätten." Polizei und Bürgermeister Walter Bechtum waren ebenfalls am Brandort eingetroffen. Die Kriminalpolizei wurde sofort verständigt, damit sie die weiteren Ermittlungen aufnehmen kann. Ob sich der Verdacht der Bevölkerung , ein "Feuerteufel" sei am Werk, bestätigt, muss die Kripo klären.

 

 

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Eine Gesellschaft hat keine Zukunft, wenn sie sich nicht an die Vergangenheit erinnert.
zitiert aus dem "Herborner Tageblatt"

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